Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Scharlach

Frage: Scharlach

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Sehr geehrter Herr Dr. Wirth, mein Sohn hat wahrscheinlich Scharlach. Wir wollen heute noch einen Rachenabstrich machen lassen. Zum einen geht die Krankheit in der Kita um, er hat aber auch den entsprechenden Ausschlag. Allerdings kaum noch Fieber (hatte er Monatg und Dienstag) sowie keine Himbeerzunge. Hals gerötet, Husten, Halsweh, Erkältungszeichen. Stippchen kann ich keine erkennen, das muss die KiÄ schauen. Nun meine Frage: muss man Scharlach in jedem Fall antibiotisch behandeln lassen? Wie hoch ist das Risiko einer Folgeerkrankung, insbesondere, wenn er - zumindest bisher - kein hohes Fieber hat? Unsere KiÄ ist der Meinung, wir könnten problemlos homöopathisch behandeln, aber der Druck in der Familie ist groß und ich bin etwas unsicher geworden. Es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Ich habe heute noch bei einer weiteren KiÄ angerufen, da ich den Rachenabstrich wollte und unsere KiÄ heute nachmittag nicht geöffnet hat. Diese Ärztin meinte, dass bei nicht erfolgter Antibiotikabehandlung noch wochenlang ein wöchentlicher Abstrich erfolgen müsste. Ist das ein Druckmittel gegen alternative Behandlungsmethoden oder hat sie Recht? Vielen Dank für Ihre Hilfe Zweizahn


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Wenn es wirklich Streptokokken der Gruppe A sind, sollte man antibiotisch behandeln, um sie zu eradizieren, da sonst eine Ansteckungsfähigkeit von bis zu 2 Wochen besteht. Folgeerkrankungen wie rheumatisches Fieber können auftreten, die Häufigkeit weiss ich nicht. In der Vorantibiotika-Ära war es häufig. Gruss S. Wirth


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Homöopathie ist gefährlicher und verlogener Unfug.


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Sehr geehrter Herr Professor Wirth;klären Sie sie die Leute doch endlich mal korrekt auf. Es ist allerhöchste Zeit.


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