Röhrchen, Polypen, Schwellkörper - und es ändert sich nichts ?

Guten Abend Herr Prof. Wirth, ich weiß nicht, ob ich mit meiner Frage hier richtig bin, aber ich probiere es einfach. Mein Sohn (*4/2001) ist am Montag operiert worden. Nach mehr als einem halben Jahr Dauerpaukenerguß beidseits, Schwerhörigkeit und Ohrenschmerzen wurde Montag endlich geschnitten, abgesaugt, Röhrchen gesetzt, die Rachenmandeln entfernt und irgendein Schwellkörper (?) im Gaumen abgetragen. Volles Programm also. Ab davon, daß ich vom Verlauf des OP-Tages alles andere als begeistert war/bin (wir waren tages-stationär dort), hatte mir der Arzt gesagt, die Beschwerden würden SOFORT quasi weg sein, das wäre gar keine Frage. Tja .... irgendwie passiert nichts. Wir waren am Dienstag zur Kontrolle, der HNO war zufrieden, es wäre alles ok, keine Nachblutung, die Röhrchen säßen gut, die Ohren wären frei und nur noch leicht gerötet. Trotzdem hat mein Sohn kontinuierlich weiter Ohrenschmerzen, teils so sehr, daß er nicht nach draußen mag, selber um ein Schmerz-Zäpfchen bittet (sher ungewöhnlich !), im Haus mit warmer Mütze/Stirnband herumläuft. Ich kann auch noch nicht behaupten, er würde jetzt deutlich besser hören ?! Der HNO tat das mehr oder weniger als "Quatsch, kann nicht sein" ab - ich hatte keine Wunder erwartet, habe aber keinen Zweifel daran, daß mein Sohn sicher keine "Show abzieht", insofern verliere ich grade etwas das Vertrauen in den Arzt ? Was ist los oder könnte los sein ? Sind postoperative Schmerzen möglich (der HNO verneint !) und vor allem: Was soll ich machen ? Einen weiteren Arzt um eine zweite Meinung bitten ? Ich möchte "unserem" HNO nicht vor den Bug fahren, aaaaber ..... irgendetwas paßt einfach nicht zusammen ?! Ratlos Grüße und danke für Ihr Statement ! Silke