Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

rituximab

Frage: rituximab

Mitglied inaktiv

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hallo herr prof. wirth, zunächst kopiere ich ihnen unser schreiben von 2007: hallo herr prof wirth, könnten sie mir sagen, ab welchen alter bei kindern eine rituxan-therapie durchgeführt werden kann? was sind denn die nebenwirkungen? kenne dieses medikament nicht, habe aber davon gehört. es handelt sich um meinen 4 jährigen sohn der seit 2004 an cidp erkrankt ist. vielen dank ihre antwort: Rituximab ist bei dieser Erkrankung mit Sicherheit eine experimentelle Therapie, das Präparat ist nicht für Kinder zugelassen. Das heißt nicht, dass man es nicht probieren kann, es muss nur mit Einverständnis und Zustimmung geschehen. Die Nebenwirlkungen sind am Anfang mit Kreislaufreaktionen möglich, später weniger. Es kann nur von in diesem Bereich erfahrenen Ärzten eingesetzt werden. Gruss S. Wirth ich hätte noch eine weitere frage diesbezüglich an sie. eventuell wollen wir diese therapie angehen. mein bruder hat eine autoimmun hämalytische anämie und hatte trotz cortison therapien und milzentfernung immer wieder hämoglobolin abfall. im november bekam er eine rituximab therapie was ihm bis jetzt sehr geholfen haben zu scheint. er ist und war zum zeitpunkt der therapien erwachsen. nun stell ich mir die frage schon seit längerem ob es bei meinem 5 jährigen sohn auch helfen könnte, weil ich gelesen habe das es bei einigen cidp-patienten geholfen hat. mich beunruhigt aber die gefahr nach der therapie das er dann sehr anfällig zu erkrankungen werden wird, unter anderem auch tuberkulose ect. gibt es da wirklich die gefahr das sowas geschieht, oder ist es eher selten. komischerweise hat der arzt von meinem bruder ihn niemals darauf angesprochen gehabt. ich weiss das sie aus der ferne nichts vorschlagen wollen werden oder können, dies ist auch nur eine frage bzgl. dieser therapie und den zu erwartenden nebenwirkungen. ich weiss auch das sie mir nicht sagen können ob es sich lohnen wird die therapie durchzuführen oder nicht. ich möchte nur informationen über rituximab. ich bedanke mich vielmals fürs lesen mit freundlichen grüßen ayse


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Wenn mit cipd die chronische Form des Guillain-Barre-Syndroms gemeint ist, so kann ich dazu mit Rituximab nichts sagen. Hier sollten Sie sich an Prof. Korinthenberg in der Unikinderklinik in Freiburg wenden. Grundsätzlich ist das Risíko der Tuberkulose sehr gering. Trotzdem muss man das Medikament in erfahrener Hand wissen. Gruss S. Wirth


Mitglied inaktiv

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hallo, vielen dank für ihre schnelle antwort. ja, es handelt sich um die chronische form vom guillain barree syndrom. wir sind bei prof. korinthenberg in behandlung seit 2005, sie hatten ihn mir damals empfohlen, dafür möchte ich mich bei ihnen auch bedanken :) und sind auch sehr zufrieden mit der therapie. über rituximab habe ich selbst in einem internetforum mit menschen die diese seltene erkrankung haben gelesen. ich werde dies auch mit prof. korinthenberg besprechen. da unser nächster termin erst in 6 wochen ist, und mich diese frage so brennend interessiert hat, habe ich mich an sie gewendet. nochmals vielen herzlichen dank ayse :)


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