Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn (fast 6) hatte vor ca. 3 Monaten einen Hüftschnupfen, dass heißt das ganze zog sich insgesamt wirklich fast 3 Monate hin: wir waren auch immer wieder beim Ultraschall und weil es nicht besser wurde, hat uns der Kinderarzt in die Rheuma-Sprechstunde in die Klinik überwiesen. Da wurde dann auch gleich Blut abgenommen und der Arzt hat meinem Sohn "Indo-Paed-Saft" verschrieben. Bei den Blutwerten kam dann raus,dass ein Rheuma-Wert ,der (HLA- B 27) positiv ist.................... Während dieser ganzen Zeit durfte mein Sohn anfangs gar nicht laufen und später nur so zur Toilette oder so gehen -- zwischendrin wurde auch noch ein MRT gemacht -welches aber okay war ! Nach wie gesagt, ca. 3 Monaten waren wir am Freitag wieder in der Klinik zur Kontrolle: der Erguss in der Hüfte ist endlich weg *freu* und daher sollten wir auch das "Indo-Paed" absetzen bzw. unter voller Belastung noch eine Woche geben --das sollte ich dann praktisch entscheiden! Ich hab mich entschieden,dass ich ihm den Saft weiter gebe (da er noch ein paar für ihn wichtige Termine im Kiga hatte, die er nicht verpassen wollte/will) -- und so hab ich meinen Sohn dann auch wieder zum Sport geschickt: war ja laut Arzt auch okay!!! Tja und seit 3 Tagen tut ihm nun sein linkes Sprunggelenk weh und dadurch humpelt er auch wieder ganz komisch, bzw. dreht den Fuss auch teilweise nach innen..........also sind wir heute wieder zum Kindearzt und der meinte dann, anhand der Symptome (Beschwerden morgens schlimmer nach Nachmittags -- betroffenes Gelenk fühlt sich recht warm an -- diesem positiven Blutwert - das komische Laufen) könnte das ein "Rheuma-Schub" sein;nur diesmal eben nicht an der Hüfte,sondern im Sprunggelenk !!!!!! Nun soll ich das "Indo-Paed" auch auf jeden Fall weitergeben und gucken,wie es die nächsten Tage ist --ansonsten bzw. auf jeden Fall sollen wir dann nochmals in die Klinik in diese Rheuma-Sprechstunde gehen. Jetzt kenn ich mich mit diesem Thema nur absolut nicht aus und würde gerne mehr erfahren - wie erleben sie in der Klinik solche Fälle und was kann man da noch machen !??!?!?! Vor allem auch hier zu Hause, wie sieht es mit der Belastung nun aus, soll ich meinen Sohn alles machen lassen oder besser nicht ?? vielen Dank, Gruss Silke
Sie haben alles gut verstanden und nachvollziehbar geschildert. Es sieht schon danach aus, dass der Junge eine rheumatische Erkrankung, möglicherweise eine juvenile Polyarthritis entwickelt. Man behandelt symptomatisch mit dem von Ihnen erwähnten oder einem ähnlichen Präparat. Sollte es damit gehen, sind keine anderen Medikamente notwendig, sonst muss man stärkere einsetzen. Letztlich entscheidet der Verlauf die Diagnose. Gruss S. Wirth