Mitglied inaktiv
Hallo, hatten ihnen schon vor ca. 1 Monat geschrieben. Es ging um meine 3-jährige Tochter Maya. - Ich habe nun mal alle Befunde zusammen gesucht, die ich hier zu Hause habe. - Also - die wurde als 2. Zwilling in der 36. SSW am 26.04.05 problemlos geboren. - Anfänglich auch keine Probleme - erste Probleme traten erst auf als sie langsam abgestillt wurde und Flaschennahrung bekam. Hier dann der erste Befund: * Am 27.10.05 wurde bei ihr ein Breischluck-Röntgen durchgeführt. - Befund: Normalbefund für Oesophagus, Magen und angrenzenden Dünndarm. Breiter GÖR ohne Nachweis einer Hernie. dann: * 19.04.06 - stationärer Aufenthalt: - da nächtliche Schreiattaken - -Allergieuntersuchungstest - Negativ; Sonograpie Abdomen -- Mittelbauch luftüberlagert - während der Untersuchung 2x Reflux darstellbar; PH-Metrie anfangs deutlich sauer - im Verlauf liegt der PH-Wert (nach zurück ziehen der Sonde - nach Anfertigen eines Röntgenbildes) meist über 4 mit zwischenzeitliche Abfällen.Zu Beginn der Aufzeichnung daher auch deutlich saures Milieu der oberen beiden Messpunkte, nach zurückziehen der Sonde liegt der Wert bei 6. Einzelne kurze Refluxe, die aber keinem signifikanten oberen sauren Reflux entsprechen. ---- dann: wieder nach nächtlichen Schreiattaken * 17.10.06 -- Oesophagogastroduodenoskopie - 1. Dünndarm: geringe Zeichen einer chron. Entzündung und leicht verkürzte erscheinde Zotten. 2. Bulbus duodeni: geringe bis leichte Zeichen einer chron. Entzündung. 3. Magenschleimhaut vom Antrumtyp imt diskreten Zeichen einer chron. Entzündung und herdförmiger ebenfalls geringer Stromafibrose. 4. weitgehende unauffällige Schleimhaut vom Antrumtyp. 5. Magenschleimhaut vom Corpustyp mit mehr herdförmiger geringer chron. Entzündung. 6. Ösophagusschleimhaut mit regulärer Schichung des nich dysplasischen squamösen Epithels neben in der tiefe erfassten Stromapartien mit lympho-histiocytärer Reaktion in der Umgebung von wenig organoid aufgebauten, orstständigen Drüsen. - wieder nach Hause - wieder 4-6 Wochen Antra dann bis zur letzten Untersuchung immer wieder Bauchweh - nächtl. Unruhe - immer wieder gabe von Antra 4-6 Wochen - dann ca. 3 Monate Ruhe - wieder Antra - wieder ca. 3 Monate Ruhe usw. dann: * Jan. 08 - zum Vorgespräch in den städt. Kliniken Mannheim - hier wurde uns geraten, weitere Untersuchungen machen zu lassen. - Also - Breischluck - PH-Metrie oder Spiegelung. - Der Breischluck wurde direkt gemach - Kind bekam Kontrastmittel wurde auf die liege gelegt gerade- hier wurde 2 Reflux dargestellt - (zu diesem Zeitpunkt bekam sie Antra) - wir haben einen Termin zur Spiegelung - am 14.3. vereinbart - Antra sollte noch ein paar Tage eingenommen werden - dann Ende. * 14.3. - Es zeigt sich ein unauffälliger endoskopischer Befund - auch die Histologie - ohne Befund. im Nachhinein - war klar, dass hier nichts sichtbar - Antra war gerade mal 6 Wochen abgesetzt - sie hat nach Antra immer ca. 3 Monate Ruhe. So - dass waren die Befunde - es wäre eine wahnsinnige Erleichterung für mich, wenn sie mir einen Rat geben könnten. - Ich zweifele wirklich mitlerweile - ob ich mir die Problematik nur einbilde.- andererseits hat sie auch jetzt ständig Bauchweh - wird nachts wach zeigt in den Mund und sagt aua - Leider ist sie ja mittlerweile in dem Alter - wo sie erbrochenes wieder herunter schluckt und nicht ausspuckt. Ich bedanke mich schon einmal im vorraus -
Man kann auf jeden Fall sagen, dass es kein starker Reflux sein kann, wenn überhaupt, da die Histologien keine nennenswerten Veränderungen aufweisen. Dass die ständigen Bauchschmerzen davon kommen sollen, erscheint mir nicht sehr plausibel, sie müßten immer an der gleichen Stelle im Oberbauch sein. Es kann ja auch andere Ursachen haben, Unverträglichkeiten von Zuckern (Fruktose) usw. Aufgrund der Endoskopien liegt im oberen Magen-Darm-Trakt keine schwerwiegende Erkrankung vor, wobei der erste Befund etwas weich ist und im Dünndarm von leicht verkürzt erscheinenden Zotten gesprochen wird. Das sollte man vielleicht nochmal ansprechen, eine Zölikaie müßte auch sicher im Labor untersucht worden sein. Wenn sich das Kind sonst normal entwickelt, müßte man vielleicht auch andere Wege gehen (z.B. autogenes Training usw.). Gruss S. Wirth