Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Wirth! Vor zwei Wochen war ich mit meinem Sohn (4 Jahre) beim HNO-Arzt. Dort wurden verschieden Hörtests mit ihm gemacht und aufgrund dieser Tests hat er uns empfohlen, die Polypen entfernen zu lassen und gleichzeitig sollen in beide Ohren Paukenröhrchen eingesetzt werden. Ich muss dazu sagen, dass uns im Kindergarten schon letztes Jahr angeraten wurde, mit meinem Sohn einen Hörtest zu machen - er hat einige Sprachfehler und braucht oft lange, um z.B. Spielregeln eines neuen Spiels zu begreifen. Das haben wir getan (beim Kinderarzt), der war aber in Ordnung. Allerdings ist mir selbst seit Herbst letzten Jahres bei Erkältungen immer wieder aufgefallen, dass er Dinge nicht hört, oft nochmal nachfragt, die Musik lauter stellt usw. Dies war bis vor kurzem noch der Fall. Vor ca. 3 Wochen hatten wir die U8, bei der auch ein Hörtest gemacht wurde, der aber lt. Kinderarzt "katastrophal" war. Daher auch der Besuch beim HNO-Arzt mit o.g. Ergebnis. Mir selbst fällt allerdings auf, dass er seit kurzem nicht mehr ganz so häufig nachfragt und wieder besser zu hören scheint. Kann es sein, daß die Schwerhörigkeit nur bei Erkältung/Schnupfen auftritt und danach wieder verschwindet bzw. ist der Hörtest evtl. auch deshalb so schlecht ausgefallen, weil mein Sohn noch etwas verschnupft war? Wäre dann so eine OP gar nicht nötig? Unser Kinderarzt meint, daß, wenn es sein Kind wäre, er bei diesem Ergebnis operieren lassen würde... Ich bin noch am zweifeln! Danke im Voraus für Ihre Antwort! Freundliche Grüße M. Hofmann
Auf jeden Fall verschlechtert eine Erkältung die Situtation erheblich, vor allem wenn sie sich verschleppt. Ob der Eingriff notwendig ist, kann ich so nicht beurteilen, da vertraue ich dem Kinderarzt, der das Kind gut kennt. Der Eingriff ist allerdings so klein, dass wenig gegen ihn spricht, wenn ein immer wieder kehrendes Problem vorliegt. Gruss S. Wirth