Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Wirth, ich stecke in einem ziemlichen dilemma, mein sohn ist 6,5 jahre alt und hat einen chronischen erguss hinter dem trommelfell. Dadurch hört er auch schlecht, allerdings leidet seine sprachfähigkeit nicht darunter. Nun will der HNO das trommelfell anritzen und die polypen entfernen. Gegen das anritzen des trommelfells habe ich nichts, allerdings sehe ich nicht ganz ein, die polypen entfernen zu lassen, da nach eigener aussage des HNO die polypen nicht zugroß sind. Er meint aber das diese die eustachi verlegen würden und deshalb die flüssigkeit nicht abfließen kann. Wir haben einmal versucht mit schleimlöser (kein antibiotikum) + nasenspray das ganze zum abfließen zu bewegen, nicht ist passiert. Martin hat auch keinerlei schmerzen oder andere probleme ausser dem hören. Nun frage ich sie, kann es auch noch einen anderen grund geben? Ich möchte die polypen wirklich nicht entfernen lassen, macht es sinn evtl. nur die flüssigkeit zu entfernen und erst einmal abzuwarten? Das dilemma ist natürlich, lange warten kann ich auch nicht, da mein sohn ab september eingeschult wird, und er dann natürlich auch gut hören solte. Können sie mir weiterhelfen? Liebe grüße michaela rohleder
Man kann auch nur eine sog. Paracentese machen, aber die Entfernung der Polypen ist ein kleiner Eingriff, der ja ambulant oder teilstationär durchgeführt werden kann. Es macht durchaus Sinn, dies in einer Narkose zu machen. Wesentliche Risiken bestehen nicht. Gruss S. Wirth