Mitglied inaktiv
Guten Abend Dr. Wirth, mein Sohn (im Februar wird er 4) wird morgen (zusammen mit mir) ins Krankenhaus eingeliefert, um am Montag eine Paukendrainage durchführen zu lassen und die Polypen zu entfernen. Am Dienstag können wir das Krankenhaus verlassen. Nun habe ich aber ein Problem: Ich selbst habe Bronchitis und habe bis gestern Antibiotikum genommen, meine Tochter hat Asthma Bronchiale (habe mir gestern schon einen Rat von Ihnen eingeholt) und mein Mann hat das gleiche (er nimmt z.Zt. noch Antibiotikum). Ich habe ein wenig Angst davor, dass mein Sohn die Bakterien schon in seinem Körper hat und die OP (auch wenn sie vielleicht nichts größeres ist) nicht so gut für seinen Organismus ist. Dazu muß ich aber auch sagen, dass er ein wenig Schnupfen hat (die Nase läuft, aber nicht eitrig) und er hustet auch nachts öfters. Sollte man die OP machen lassen? Außerdem würde ich gerne wissen, ob etwas gegen eine ambulante OP spricht? Ich mache mir nämlich wirklich große Sorgen um meine Tochter. Sie hustet nachts so doll, dass wir schon Angst haben, dass sie erstickt. Außerdem schreit sie immer "aua" und zieht an Ihren Gliedmaßen (hauptsächlich Füße und Hände). Was könnte das sein? Die Zähne oder das Wachstum (sie ist 1 1/2). Da mein Mann auch krank ist, möchte ich ihm alleine das Kind nicht zumuten und würde das Krankenhaus schon eher verlassen. Was könnte in einem Ernstfall auf mich zukommen? Ich danke Ihnen für Ihre Antwort und wünsche noch einen schönen Abend. Viele Grüße Mimi
Grundsätzlich spricht nichts gegen eine ambulante OP, aber da muss das Umfeld stabil sein, denn Zuwendung und Überwachung brauchen die Kinder dann schon für eine Nacht. Ob Sie sich das bei den derzeit chaotischen Krankheitsverhältnissen zumuten wollen, kann ich schlecht beurteilen. Operabel ist er, wenn er nicht krank ist. Die Symptomatik bei Ihrer Tochter kann mit dem Husten zusammenhängen. Gruß S. Wirth