Mitglied inaktiv
Lieber Prof. Dr. Wirth, mein zweijähriger Sohn hat das Obige in ausgeprägter Form. Eigentlich ist erst jetzt eine korrekte Diagnose erfolgt (was mich wirklich maßlos ärgert, aber gut, zu spät). Er wird Ende August operiert. Das Kind ist extrem bewußt und sensibel, auch geschlechtlich - wie kann ich das Trauma dennoch minimieren? Wie bereite ich ihn drauf vor? Wie sieht die Nachbereitung idealerweise aus? In einem Eintrag aus dem Jahre 02 sprechen Sie davon, daß es sich dabei um eine "verkappte Form der Hypospadie" handelt - wie ist das zu verstehen? Was ist ursächlich für eine solche Palmure? Da es in meiner Familie nicht vorkommt und mein erster Sohn genital unauffällig ist, frage ich mich natürlich schon, wie es dazu kommen kann? Ich glaube kaum, daß mein Weichmacherkonsum rapide angestiegen ist oder auch sonst gravierend höhere Exposition gegenüber Umweltgiften stattgefunden hat.... Vielen Dank Eka
Ich weiss nicht, ob man weiss, was die genauen Ursachen sind. Was verstehen Sie unter "extrem bewußt, auch geschlechtlich" bei einem Zweijährigen. Ich halte den Eingriff für wenig problematisch. Einen Zweijährigen kann man nicht vobereiten, er kann es ja mental nicht erfassen. Sie können ihm sagen, dass Sie mit ihm zum Arzt gehen, mehr würde ich nicht empfehlen. Wichtig ist, dass Sie damit kein Problem haben und konstant sind, voher und nachher. Nach wenigen Tagen ist es ja überstanden. Über Op-Details müssen Sie den Operateur fragen. Gruss S. Wirth
Mitglied inaktiv
Lieber Prof. Dr. Wirth, schade, daß keine Ursache auf der Hand liegt. Mit der Beschreibung "extrem bewußt" meine ich, daß er sich bereits mit anderthalb nicht im Genitalbereich hat untersuchen lassen wollen und es ist ihm eindeutig klar, daß er sich eines Tages den Bart rasieren müssen wird, falls er keinen will. Aber Dank in jedem Fall für die Antwort. Eka