Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte ihnen schon einge male geschrieben. Heute geht es um meine 4,5 -jährige Tochter. - Sie wurde mit 14 Monaten hier in der uni ffm am Anus operiert. - danach gut 3 Monate bouchiert. Weil sie dann stark traumatisiert war haben wir die Klinik gewechselt. Heute ist sie nicht mehr traumatisiert - musste seit her regelmäßig zur "Popo-Sprechstunde" . Leider war sie immer etwas Stuhlinkontinet. - Wir konnten zwar mit 3 Jahren die Windel weglassen, aber sie hat immer mal wieder geschmiert. Seit August 06 hat sich die Inkontinenz jedoch stark verschlechtert -d. h. sie macht ständig in die Hose merkt dies aber nicht. - Ende Jan.07 waren wir in der Klinik - unter Vollnarkose wurde dann untersucht. - Festgestellt wurde, dass der Schließmuskel nur auf der einen hälfte des Anus funktioniert, der Rest ist schlaff. - Außerdem liegt der Enddarm nicht optimal am Anus an, so dass sie es in dieser Position nie schaffen kann Stuhl kontroliert zu entleeren. - Dies soll nun am 19.3. operativ behoben werden. - Dafür soll sie nach der OP für ca. 3-5 Tage in einen künstlichen Schlaf gelegt werden (auf Intensiv). - Bei der ersten op damals wurde sie nicht Intensiv gelegt, muss dies sein - . Es wäre toll wenn sie meinem Bedenken etwas relativieren könnten - ein paar beruhigende Worte wären super. Vielen Dank und weiter so Dancelight
Man macht dies, um die Einheilung der Anastomose abzusichern. Zweifellos ist die für Eltern etwas belastend, für das Kind aber nicht mehr als wenn sie wach wäre und Schmerzen bei der Stuhlentleerung usw.. Sie wird dann beatmet und im Tiefschlaf gehalten. Normalerweise ergeben sich keine weiteren Konsequenzen daraus. Gruss S. Wirth