Mitglied inaktiv
hallo, es geht um meine bekannte (ehem. kinderkrankenschwester). ihre tochter (ehem. frühchen, 29.ssw, aber kerngesund) ist mittlerweile 5 jahre alt und wird auf wunsch meiner bekannten wegen jedem "scheiß" (entschuldigung) ins krankenhaus eingeliefert. wenn die kleine mal nichts trinken will, droht ihr meine bekannte mit einer infussion im krankenhaus. wenn sie durchfall hat, wird sie ins krankenhaus gebracht und muss dort mindestens eine woche bleiben. wenn sie mehr als 38,5 fieber hat, wird sie auch ins krankenhaus gebracht. vor kurzem hatte sie eine polypen-op. diese op wurde auf wunsch meiner bekannten im kh durchgefürht. die kleine wurde einen tag vor der op ins kh gebracht und musste (auf wunsch der mutter) eine woche im kh bleiben. der arzt wollte sie einen tag nach der op entlassen, aber meine bekannte hat einen riesen aufstand gemacht, sodass dem arzt nichts anderes übrig blieb, als das kind zu behalten. mittlerweile liegt das kind alle 3 monate mal für eine woche im kh wegen nichts. einmal im monat sind sie in der arztnotrufzentrale wegen nichts. ich weiss nicht, ob meine bekannte sich nur in den vordergrund drängen will oder ob sie in jedem fieberschub, in jedem infekt eine lebensbedrohliche krankheit sieht. wenn man sie darauf anspricht, bricht sie vorerst alle kontakte zu uns ab. lg two_kids
Das klingt nicht gut. Wenn es eine krankmachende Übertreibung ist spricht man auch von Münchhausen by Proxy-Syndrom. Hier besteht dann Interventionsbedarf im Sinne des Kindes. Das ist allerdings in der Regel nicht ganz einfach. Vielleicht geht es über den Kinderarzt. Gruss S. Wirth