Mitglied inaktiv
Hallo, ihre Meinung zu der OP bestärkt mich natürlich darin, den Eingriff an meiner Tochter nicht durchführen zu lassen. Aber wie soll ich weiter vorgehen? Offensichtlich bin ich ja nicht gerade an den richtigen HNO geraten. Soll ich nochmal zu einem anderen gehen? Aber was, wenn der auch sagt, das die Mandeln rausmüssen. Eine Krähe hakt bekanntlich der anderen kein Auge aus.... Was würde sie dazu veranlassen, eine solche OP in dem Alter durchzuführen? Wie müßte das Krankheitsbild ihrer Meinung nach aussehen. Ist es nicht auch psychisch in dem Alter bedenklich? Es ist ja nun doch zu erwarten, das die Angina immer wieder kommt, oder kann es auch sein, das es nur in den Wintermonaten verstärkt vorkommt und vielleicht nächsten Winter verschwunden ist? Wäre eine immer wiederkehrende Antibiotika Gabe nicht auch bedenklich? Ich weiß wirklich nicht, wie ich mich in Zukunft verhalten soll. Vielen Dank für Ihre nette Antwort. Endlich mal jemand, der einem auch mal wirklich eine Auskunft gibt. Ich gerate übrigens ständig mit meiner Tochter an Ärzte, die mich immer mehr zweifeln lassen und schon bevor ich überhaupt nur Guten Tag gesagt habe, die Jacke anhaben und gehen. Warum hat eigentlich kein Arzt wirklich mal Zeit? Liebe Grüße Susanne + Elina
Das frage ich mich auch. Ich würde den Verlauf wbarten, 6-8 Infekte pro Jahr darf ein Kind haben. Eine Tonsillektomie ist indiziert, wenn die Mandeln so groß sind, dass sie aneinander stoßen und die Atmung z.B. nachts behindern oder wirklich eindeutig als Herd für Infektionen feststehen. Die Polypen sollten sowieso als erstes entfernt werden, nicht kombiniert. Dazu sind aber Infekte der Luftwege und nächtliches Schnarchen und Paukenergüsse notwendig. Das Ganze kann auch mit dem Alter besser werden. Also wie gesagt, man muss es vom Verlauf her entscheiden. Eigentlich müßte Ihr Kinderarzt hier eine Beratungsperson des Vertrauens sein. Gruß S. Wirth