Mitglied inaktiv
Wegen des Verdachts auf eine Polyzystische Nierendysplasie ( VD während der Schwangerschaft durch Feindiagnostik) befindet sich mein inzwischen 2-jähriger Sohn in regelmäßiger Kontrolle (1/2 jährlich) in einer nephroligischen Fachambulanz. Der VD konnte dort nicht bestätigt werden, das Nierengewebe erscheint im Ultraschall als normal, jedoch wurde im rechten Nierenpol eine solitäre Zyste mit einem Durchmesser von 2 cm und im mittleren Drittel eine weitere kleinere Zyste mit einem Durchmesser vom 8 mm festgestellt. So gesehen eigentlich ein Zufallsbefund. Dieser Befund blieb bisher unverändert, Anzahl und Größe der Zysten änderten sich bis zu kürzlich durchgeführten Untersuchung kurz vor dem 2. Geburtstag nicht. Die bisherige Entwicklung meines Sohnes verlief problemlos u. ist altersgerecht, er ist auch keineswegs infektanfällig. Blut- u. Urinuntersuchungen sind unauffällig, der Blutdruck ist im Normbereich. Trotz allem soll jetzt bei meinem Sohn eine Nierenszintigraphie gemacht werden, um die Nierenfunktion beider Nieren zu beurteilen. Ich möchte ihm diese strapaziöse Untersuchung ersparen, da momentan eigentlich nichts dafür spricht, dass die Nierenfkt. beeinträchtigt ist. Er ist momentan ein völlig gesundes Kind. Welche Erkenntnisse u. Konsequenzen verspricht man sich von dieser Untersuchung? Ist es nicht ausreichend weiter auf Laborwerte wie Creatin , Harnstoff ect. aus Blut u. Urin zu achten, den Blutdruck zu kontrollieren und vor allem den Allgemeinzustand des Kindes zu beobachten? Verpasst man irgend etwas, wenn die Szintigraphie zu einem späteren Zeitpunkt gemacht wird?