Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Wirth, ich bin momentan in der 36. Woche schwanger (35+1 SSW). Vor einigen Wochen wurde festgestellt, dass mein Baby einen beidseitigen Nierenstau durch eine Harnröhrenverengung hat. Bei der letzten Untersuchung hatte sich der Nierenstau verschlimmert, so dass ich jetzt für den 23.Oktober einen Termin habe, an dem die Geburt eingeleitet werden soll. Ich mache mir nun sehr große Sorgen um den Kleinen. Er kommt ja dann dreieinhalb Wochen vor dem errechneten Termin zur Welt und wird dann gleich einen Katheder gesetzt bekommen. Ist das gefährlich für so ein kleines Kind? Mein Arzt hat davon gesprochen, dass der Urin direkt an den Nieren abgeleitet wird. Bekommt das Kind dafür eine Narkose? Wird der Kleine starke Schmerzen haben? Die Harnröhrenverengung kann wohl erst operativ behoben werden, wenn das Kind etwas größer ist. Muss es dann so lange im Krankenhaus liegen? Danke schon mal für ihre Antworten, ich mache mir so große Sorgen! Mit freundlichen Grüßen Katrin
Man macht eine Ableitung der Blase, wenn sicher ist, dass die Engstelle in der Harnröhre sitzt. Dies ist ein kleiner Eingriff, der in Betäubung gemacht werden kann, man braucht nicht unbedingt eine Narkose. Alternative gibt es nicht, da sonst die Nieren Schaden nehmen. Die weietere Versorgung mit Schläuchlein kann zu Hause erfolgen. Gruss S. Wirth