Mitglied inaktiv
Herr Prof. Dr. Wirth, wir haben hier mal ein Problem. Mein Sohn Dario (4 Monate alt) trinkt seit Tagen sehr schlecht an der Brust. Ich stille noch voll. Gestern hatte er von morgens um 5:30 bis abends 19:00 gar nichts getrunken. Nachmittags war ich bei der Kinderärztin. Sie hörte Dario ab, nichts ..Sie sah in die Ohren, nichts ..Sie sah in den Mund, leit gerötet ..klopfte den Bauch ab, der war weich und auch ohne Befund. Dario hatte eine Woche vorher eine leicht Erkältung gehabt. Nun mußten wir Urin abgeben, dort ergab der Test, dass Bakterien drin waren und der Eiweißgehalt erhöht war. Darauf hin verschrieb sie uns ein Antibiotikum "Keimax mini, Pulver 72 mg/g". Heute waren wir erneut dort und mußten Urin abgeben, und der war wieder in Ordnung. Wir sollen nun insgesamt 5 Tage das Antibiotikum geben, 3 Tage warten und dann wieder Urin abgeben. Nun wird es aber wieder schlimmer mit dem Schreien an der Brust. Er trinkt, sucht relativ gierig die Brust, trinkt aber ganz normal (mit nicht viel Luft). Dann setzt er nach ein paar Schlücken wieder ab und quietscht und schreit. Dann sucht er erneut die Brust und trinkt. Das macht er, bis er so doll schreit, dass er die Brust gar nicht mehr will. Beim Trinken biegt er sich enorm duch, und stöhnt dabei. Manchmal pupt er auch. Sab simplex geben wir auch schon, nicht ständig - nur wenn es ganz schlimm ist. Wissen Sie vielleicht was das noch sein kann??? Oder liegt es wirklich ab der Nierenbeckenentzündung? Es wäre sehr nett, wenn Sie mir antworten könnten. Ich würde auch noch Fragen beantworten, wenn Sie noch welche haben. Sollen wir vielleicht in eine Kinderklinik gehen? Und wenn ja, in welche? Fragen über Fragen, aber ich bin so verunsichert. Er hat doch immer so schön getrunken. Liebe Grüße, Heike und Dario
Ich glaube nicht, dass ein Zusammenhang mit dem Harnwegsinfekt besteht. Aber es gibt ja viele Möglichkeiten, z.B. auch dass die Milchmenge nicht mehr so fließt wie früher, das kann ich nicht beurteilen. Es wäre vielleicht sinnvoll, abgepumpte Milch zu füttern oder doch langsam etwas Beikost zu geben, wenn es anders nicht geht. Ansosnten müßte die Kinderärztin nochmlas sehen. GRuß S. Wirth