Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Nebennierenbluten

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Pädiatrische Gastroenterologie

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Frage: Nebennierenbluten

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Hallo Prof. Wirth, unser Sohn ist jetzt 4 Wochen alt. Bei der U2 in der Entbindungsklinik wurde festgestellt, das er rechts Nebennierenbluten hat (kein dringender DD-Verdacht auf Neuroblastom), ansonsten waren alle Untersuchungen und Werte o.k. 1 1/2 Wochen später wurde in derselben Klinik nochmals US gemacht, es wurde gesagt, das die Blutung bereits weniger sei. Allerdings muß es weiter beoachtet werden. Bei meinem Kinderarzt am 4.12. zur U3 soll es überprüft werden, ob die Blutung abgeklungen ist. Dann wäre alles o.k. Der Kinderarzt in der Klinik versuchte mich zu beruhigen, so etwas wäre nicht sehr häufig, käme aber ab und zu vor und sehr wahrscheinlich sei es nichts schlimmes. Ich muß dazu sagen, das es eine schwere Geburt mit Stillstand war (nach 28 Stunden wurde Luca mit Zange geholt). Ich mache mir trotzdem Sorgen wegen dieser Sache. Können Sie mir Ihre Erfahrungen bzw. Einschätzung bei solchen Diagnosen geben? Verschwindet das meistens wirklich von selbst? Man sagte mir, es könnte evtl. auch durch die traumatische Geburt bei Luca aufgetreten sein? Ich muß noch anmerken, das er sehr sehr unruhig j e d e n Abend ist und wir ihn nicht zum schlafen bekommen. Er schreit bis ca 2.00 früh. Tagsüber geht es einigermaßen. Kann dies auch mit der obigen Diagnose in Verbindung stehen? Können Sie uns Tipps geben? Er ist nur ruhig, wenn er seinen Schnuller hat und der fällt aller 2 Minuten wieder raus, dann schreit er erneut ununterbrochen. Danke für Ihre Informationen im voraus. Chiara


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Sie sind vollkommen richtig informiert, da kann ich nichts hinzufügen. Das Schreien muß andere Gründe haben, da sollten Sie die Essenstechnik bedenken (Luftschlucken) oder den Rhythmus beobachten, das kann ich so schlecht beurteilen. Es ist jedenfalls nicht mit Spätfolgen zu rechnen. Gruß S. Wirth


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