Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Narkose bei CT?

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

Prof. Dr. med. Stefan Wirth
Pädiatrische Gastroenterologie

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Frage: Narkose bei CT?

Mitglied inaktiv

Guten Tag! Soeben habe ich eine Frage an Ihren Kollegen Dr. Busse gestellt, aber an Sie konkret die Frage: Welche Untersuchungen allgemein und speziell mit evtl. Vollnarkose könnten auf meine 21 Wochen alte Tochter zukommen, die in einem Sozialpädiatrischen Zentrum vorgestellt werden soll zwecks V.a. Bewegungsstörung? Wir turnen bereits seit 9 Wochen nach Vojta wegen "Blick zur Schokoladenseite re", jetzt ist das Thema so gut wie vom Tisch, aber laut Ki-Dr'n ist sie hyperton, wenn sie unter den Achseln gehalten, vor der Dr'n vor/zurück bzw. re-li geschaukelt wird. Laut KG-Bericht: Hände überwiegend gefaustet, Beine gestreckt und Füße meist gekreuzt, kein gezieltes Greifen. Das sind wirklich PRAXIS-Beobachtungen, bei uns zu Hause ist das Kind viel lockerer und war es auch bei der Dr'n überwiegend bis auf letzteres. Müßten ein evtl. EEG bzw. CT mit Vollnarkose gemacht werden oder gibt es "Säfte", die ausreichen? Meine Schwiegereltern haben beide rezessiv eine Veranlagung zur Narkoseunverträglichkeit, mein Mann hat definitiv einen Enzymmangel. Für die humangenetische Blutuntersuchung auf Narkoseunverträglichkeit braucht man wohl ziemlich viel Blut, was einem Neugeborenen oder jetzt 21 Wochen alten Säugling nicht zuzumuten sei. Besten Dank für Ihre Antwort an die beunruhigte Mutter BZ


Sie sollten mit den SPZ-Kollegen die weitere Diagnsotik abstimmen. Ein EEG ist überhaupt kein Problem. Ein CT macht man an sich nicht mehr, sondern wenn es um das Gehirn geht ein MRT, dafür braucht man allerdings ein schlafendes Kind, da sonst alles verwackelt. Wir machen das nicht mit einer Narkose, sondern einer tiefen Sedierung. Ich würde jetzt erst mal den Termin in aller Ruhe auf mich zukommen lassen. Gruß S. Wirth


Mitglied inaktiv

Lieber Prof. Wirth! Besten Dank für die schnelle und doch etwas aufmunternde Antwort. Natürlich macht man sich vor allem als Mutter, und, wenn man Therapeutin ist, doch Sorgen, da ich "in der Medizin etwas zu Hause bin". Warten wir den Freitagtermin im SPZ ab. Ihnen auch alles Gute von BZ


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