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Hallo Prof. Wirth, unsere Tochter ist jetzt 3 Jahre und bei ihr wurden am 23.05.2007 sie Gaumenmandeln per Laser verkleinert. Bei der Nachuntersuchung am 04.06.2007 war alles o.k. Heute morgen habe ich ihr in den Mund geschaut und habe festgestellt, dass die rechte Seite eine extreme Schwellung aufweist. Es sieht so aus wie vor der Verkleinerung. Die Mandel reicht fast bis zum Zäpfchen. Kann das Gewebe so schnell nachwachsen oder handelt es sich nur um eine Schwellung? Schluckbeschwerden hat sie keine und sie isst auch normal wie immer. Vielen Dank für Ihre Antwort. Kathleen
Den Lokalbefund kann ich natürlich nicht beurteilen, aber es gilbt, so lange keine klinische Symptomatik, so lange kein Handlungsbedarf. Gruss S. Wirth
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Hallo Darf ich fragen, wie es der kleinen Patientin geht? Wieso war die OP nötig? Wir sind uns so unsicher wegen einer Mandel-OP da Respekt vor den Nachblutungen.... Hatte Euer Schatz auch Atemprobleme? Hier in CH wird die LASER-Methode leider nicht angewendet. Es gibt nur die total-OP. Danke für nützliche Verhaltenstipps. Gruss Debi2
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Hallo, die Mandelverkleinerung war nötig, weil unsere Tochter sehr geschnarcht hat und Atemaussetzer hatte. Die Mandeln waren riesig und sie hat schlecht Luft bekommen. Ihr ging es 5 Tage danach nicht gut, sie hat nichts gegessen und wollte auch nicht richtig trinken. Sie hat sehr viel geschlafen und war allgemein sehr matt und müde. Nachblutungen hatte sie keine. Nach 5 Tagen war dann alles wieder o.k. Viele Grüße Kathleen und Leonie
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Hallo Ich habe auch so meine Bedenken wegen dem Nichtessen können/wollen. Unsere Tochter ist sehr zart resp. dünn. Was bekam Deine Tochter dann zum Essen? (musste man sie ernähren...wäre ja schlimm). Wie war es mit den Schmerzen? Wie lange wart Ihr im Spital? Hier in CH gehen die Kinder nach 1 Nacht bereits wieder nach Hause - was ich fahrlässig finde - Habt Ihr andere Alternativmethoden auch probiert oder war die OP die einzige Lösung? Kann Euer Kind nun gut atmen durch Mund und Nase? Danke für Deine Antwort. mfg Debi2
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Hallo, da es sich "nur" um eine Manderverkleinerung handelte, wurde es ambulant gemacht. Temin war 8.00 uhr morgens und nach Hause gegangen sind wir um 11.00 uhr. Es wurden nicht nur die Mandeln per Laser verkleinert, sondern auch die Polypen entfernt. Sie hat dann am selben Tag geschlafen bis 16.00 Uhr. Gegen die Schmerzen haben wir Fiebersaft gegeben, was sehr gut geholfen hat. Gegessen hat sie Joghurt und Pudding und Toastbrot, aber nicht viel. Sie ist auch sehr zart mit 11 kilo. Trotz allem war sie 5 Tage kränklich und matt. Die Manderverkleinerung war die beste Lösung, dass sie wieder ruhig und ohne Atemaussetzer die Nacht durchschlafen kann. Der Arzt hat gesagt, dass die vergrößerten Mandeln sich nicht von allein zurückbilden. Daher haben wir keine Alternativmethoden probiert. Ca. eine Woche nach der Op hat sie ohne schnarchen und Atemaussetzer durchgeschlafen. Luft bekommt sie auch durch Mund und Nase. Ich hoffe alle deine Fragen beantwortet zu haben. Viele Grüße Kathleen und Leonie
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Hallo Danke für Deine Offenheit! Wie gesagt, wird die Laser-methode her in der Schweiz nicht (oder noch nicht) angewendet. Evt. weil die Aerzte dies nicht können, keine Ahnung. Ich finde es nämlich eine gute Lösung - vorallem, weil die NachblutungsGEFAHR viel viel geringer ist. Unsere 5 1/2 jährige Tochter hat auch grosse Probleme mit der Atmung (und wenn sie einen Infekt hat, dann geht nichts mehr da sie Polypen und grosse Gaumenmandeln hat. Wir sind nun an einer homöopath. Therapie aber haben so unser Zweifel. Unser Tochter isst leider keinen Pudding, kein Joghurt... Glace auch nur wenig. Es wird somit schwierig werden mit der Ernährung! Was sagte Euch der HNO wegen den Aussetzern? Kommen diese Apnoen dann von den Polypen oder eher den Gaumenmandeln? Ich wünsche Eurer Tochter von Herzen gute und schnelle Besserung und dass sie schon bald wieder fröhlich herumtoben darf. Danke für nochmalige Info. Grüssli Debi2 (aus Zürich)
Mitglied inaktiv
Hallo, der Arzt hat gesagt, dass die Atemaussetzer von den zu großen Gaumenmandeln kommen. Außerdem sagte er, dass man bei so kleinen Kindern die Mandeln noch nicht ganz ertfernt, weil sie noch wichtig für die Immunabwehr sind. Es kann allerdings sein, dass das Problem wieder auftritt und dass die Mandeln dann ganz entfernt werden müssen. Allerdings nicht vor dem 5. Lebensjahr. Ich hoffe, dass es alles gut wird, aber wenn es wieder auftritt, in ein paar Jahren, so glaube ich , dass die Mandeln vielleicht auch ganz entfernt werden müssen. Bei uns ist der Klinikaufenthalt bei einer Mandelentfernung ca. eine Woche. Ich denke, dass die direkt Überwachung in der Klinik für eine Woche eine Sicherheit darstellt. Ich finde es nicht gut, dass bei euch die Kinder nach einer Nacht schon nach Hause geschickt werden, ich würde auf jeden Fall auf einer Woche bestehen, sollte es je dazu kommen. Ich hoffe dir geholfen zu haben. Viele Grüße Kathleen und Leonie(...der es übrigens wieder sehr gut geht!!)