Mitglied inaktiv
Guten Abend Prof. Wirth, mein Problem steht ja schon im Betreff. Mein Sohn ist 7,5 Monate alt und bekommt seit er 5 Monate alt ist Beikost, weil er eine muttermilchassoziierte Colitis hat und regelmäßig Blut im Stuhl hatte. Seit er Brei isst, hat er normalen Stuhlgang, allerdings habe ich das Gefühl, dass er den Brei nicht wirklich mag. Wir sind noch lange davon entfernt, eine vollständige Mahlzeit zu ersetzen, an guten Tagen isst er höchstens 100g, sonst eher 50g. Festere Nahrung oder Brei mit Stückchen habe ich auch schon ausprobiert, aber das geht noch gar nicht. Ich weiß nicht, wie ich ihn dazu bringen kann, seine Nahrungsmengen zu steigern, ich möchte ja auch irgendwann gerne mal abstillen. Aber ich will ihm das Essen auch nicht aufzwingen. Vor zwei Wochen habe ich auch einmal für 4 Tage wieder ausschließlich gestillt, weil er da überhaupt nicht essen wollte. Ich habe auch Sorge, dass er nun langsam nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird, wenn er nur so wenig isst und noch so oft stillt. Vielleicht haben sie ja einen Rat für mich? Ich danke Ihnen für Ihre Antwort madita
Der Rat ist, konsequent weiter zu machen. Wechseln Sie die festen Beikostbestandteile ab, damit er verschiedenen versuchen kann. Es geht ja nicht ums Aufzwingen, sondern um die konsequente Umstellung. Mit bald 8 Monaten bekommt er offenbar noch zuviel MM, sonst hätte er mehr Hunger. Diese Probleme gibt es bei den relativ Spätumstellern nicht selten. Gruss S. Wirth