Mitglied inaktiv
Guten Abend Hr. Prof. Dr. Wirth! Habe heute erfahren, dass mein Vater (2004 verstorben) und eine meiner Schwestern Morbus Chron hatten bzw. haben. bei meiner anderen Schwester besteht der Verdacht. Meine Kinder (2 und 4) waren immer wieder wg. z.B. Durchfällen, Kleinwuchs (zeitweise "Gedeihstörung")(...) u.a. in der Gastroambulanz der Kinderklinik. Der Ältere hat eine diagnostizierte Fructose - und Sorbitunverträglichkeit, die wir noch nicht im Griff haben (immer noch tageweise Durchfall, große Stühle, Blähbauch). Wie wichtig ist es die Ärzte über diese familiäre Vorbelastung zu informieren? Wie wahrscheinlich ist eine Vererbung? Danke für Rat! MfG Tanja
Es gibt zwar eine familiäre Häufung im unteren Prozentbereich aber keine direkte Vererbung. Es ist unwahrscheinlich, dass die Kinder in diesem Alter eine chronisch entzündliche Darmerkrankung haben. Trotzdem ist die Vorgeschichte erwähnenswert. Gruss S. Wirth
Mitglied inaktiv
Danke für die Antwort! Stimmt es, dass es eine gewisse familiäre Veranlagung für Probleme im "Magen - Darm - Bereich" geben kann (auch meine Mutter hat Darmpolypen)? Meine Kinder neigen z.B. mehr zu "Magen - Darm - Problemen" als zu Atemwegsproblemen. Kann das dann einfach eine "familiäre Schwachstelle" sein? Wie entsteht ein Morbus Chron - habe gelesen, dass er - wenn - meist erst im (jungen) Erwachsenalter ausbricht. Kann man eine Erkrankung vermeiden ? Danke nochmals für eine Antwort! MfG Tanja