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Sehr geehrter Herr Wirth, ich habe zwar mit Hilfe der Suchfunktion einiges über die Krankheit gefunden, die Beiträge beantworten jedoch nicht meine Fragen und das Forum von Herrn Busse ist z.Zt, geschlossen. Unser Sohn (2,5) hat vor einer Woche hohes Fieber, Durchfall und starkes Husten bekommen. Nach zwei Tagen sind wir doch zum Arzt gegangen, weil das Fieber (abends um 40 Grad) nicht wegging. Der KiA meinte, es wäre eine Erkältung, er bräuchte ausser Hustensirup und Acetalgin (falls das Fieber sehr hoch wird) keine Medikamente und es würde von selbst heilen, wir würden uns zu viele Sorgen machen. Da ich damals schwere Angina hatte, habe ich den Arzt darauf hingewiesen, er machte eine Blutuntersuchung bei meinem Sohn und meinte, ich habe unseren Sohn nicht angesteckt. Nach einer Woche ist das Fiber weggegangen, das Husten bleibt noch, er möchte fast nichts essen und hat bereits 1,5 Kilo verloren, ist ein wenig matt aber sonst munter. Als ich heute morgen einen geschwollenen Knoten an seinem Hals entdeckt habe, bin ich prompt zum Arzt gegangen. Er machte ein USG von diesem Knoten (Durchmesser 38mm), Blutuntersuchungen und hat ihm abgehört und meinte schliesslich, dass er Mononucleose und Bronchitis hat, verschrieb ihm aber nur weiter einen Sirup und schleimlösende Tropfen und meinte, die Schwellung kann bis zu drei Wochen bleiben, danach wird die Krankheit „von selbst“ heilen und bedarf keine stärkeren Medikamente. Er meinte, wir sollen am Montag wieder kommen, damit er sich den geschwollenen Knoten ansehen kann. Einige Stunden später rief seine Gehilfin an und teilte mir mit, wir sollen bereits am Samstag kommen, meinte jedoch weiter, es bestehe kein Grund zu Beunruhigung. Mir geht es bereits seit Monaten schlecht, ich kriege permanent Infekte, meine Achseldrüsen schwellen schmerzlich an und dann wieder ab, mein Arzt meint aber, es läge keine direkte Ursache vor, mein Immunsystem wäre halt schwach und es wäre Stress- bzw. Psychosomatisch bedingt. Mein Mann ist seit einigen Wochen leicht krank, klagt über Halsschmerzen, der Arzt meint, es wäre eine leichte Erkältung die keiner Behandlung bedarf. Unser Kinderarzt meinte heute, dass es durchaus sein kann, dass auch wir beide die Mononucleose haben, dass es aber „von selbst“ nach einigen Wochen heilen wird, und wir nicht zum Arzt gehen müssen und auch keine Medikamente brauchen. Ich mache mir trotzdem Sorgen, da ich nicht weiss, was diese Krankheit bedeutet und wie gefährlich der Verlauf und die Folgen sind. Wird unser Sohn ohne Medikamente wieder vollständig gesund, bestehen irgendwelche Gefahren, werden irgendwelche Folgen bleiben? Und was ist mit uns? Sind Sie der Meinung, dass wir wirklich nicht zum Arzt zu gehen brauchen und dass die Krankheit bei uns keine Langzeitfolgen haben wird und dass wir alle wirklich nach drei Wochen gesund und munter sein werden? Der Arzt meinte auch, dass wir durchaus weiter arbeiten und unser Sohn in die Krippe gehen kann (er war jetzt eine Woche mit meinen Eltern zu hause, wir arbeiten die ganze Zeit). Ich wäre Ihnen für einen schnellen Rat sehr dankbar, Hanna
Wenn er eine Mononukleose hat (EBV-Infektion, positiver IgM-Titer) ist es kein Problem und ich schliesse mich dem Arzt an, sie sollten nach den Befunden fragen. Die Erkrankung heilt aus. Medikamente helfen nicht, nur symptomatisch. Sie sind auch nicht nötig. Bei Ihnen sollte man eine Blutuntersuchung machen, da man ja nicht sicher sein kann. Ich glaube auch, dass Sie es für sich brauchen. Gruß S. Wirth