Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Professor Wirth, unsere Tochter benötigt seit einigen Wochen einen Monitor zur Überwachung nächtlicher Apnoen. Aus der Klinik erhiehlten wir zunächst einen Monitor, der sowohl die HF als auch die Atemtätigkeit kontrolliert. Nun sind wir von der KK auf ein anderen Monitor(MR10S) aus eigenem bestand ungestelllt worden und sollen nur noch die Atemtätigkeit mittels pneumatischen Sensor kontrollieren. Erstaunlicherweise haben wir seitdem keinen einzigen Alarm mehr. Sind die pnematischen Elekroden einfach empfindlicher als die 3-Elekroden-Methode, kleben die nur besser oder geben die auch schon mal einen falsch positiven Atemzug an? Halten Sie es für ausreichend, sich auf einen Parameter zu verlassen (Herz war im KH unauffällig) oder ist es doch erforderlich, auch die HF mit einzubeziehen. Weden "reine" Apnoemonitore häufiger verordnet oder gilt es als Standard, immer die HF mit zu überwachen? Für Ihre Antwort vielen Dank im Voraus
Das ist ein schwieriges Thema, weil die Definitonen unterschiedlich sind. Eine Apnoe ist ja eine atemlose Phase über ca. 15 Sek., es kommt darauf an, wie empfindlich der Sensor eingestellt ist. Die HF sinkt spät ab, am empfindlichsten sind die Sättigungsmonitore. Für den praktischen Gebrauch ist die Messung der Atemfrequenz in der Regel ausreichend. Gruss S. Wirth
