Mitglied inaktiv
Hallo Hr.Prof.Dr.Wirth, meine Tochter ist am 6.6.2006 MMR geimpft worden(Priorix) und hattte daraufhin einige "Nebenwirkungen". Bereits am 3.Tag klagte sie über Gelenkschmerzen am rechten Handgelenk. Am 8.Tag Tag tat ihr erst das rechte dann das linke Auge ( beim seitlich schauen) weh und es waren beide Augen leicht gerötet. Am 9.Tag nach der Impfung wurde sie antriebslos,blass müde und fieberte für 2 Tage bis an die 39,3 Grad.Es kamen einige kleinere erhabene rote Punkte (wie Stiche) auf der Haut, aber kein Masernausschlag.... Da sie dabei auch ständig über Übelkeit klagte und gar nicht essen und nur schluckweise Wasser trinken wollte, welches sie auch gleich wieder erbrach, fuhren wir in die Kinderklinik. Dort stellte man die Diagnose Virusinfekt und sagte uns, der Hals sei leicht gerötet und die Hals LK geschwollen.Die Impfung sei zu lang her, sodaß kein Zusammenhang bestehen könne.Außerdem entließ man uns mit dem Hinweis wir sollen auf Anzeichen einer Meningokokkensepsis achten ( rote Hauteinblutungen).Welche zum Glück nicht auftraten! Unser KiA sagte am Freitag es sei eine Reaktion auf die Impfung. Wie sehen Sie das? Infekt oder, wegen der zeitlichen Nähe und Symptome, doch Nebenwirkungen der Impfung? Bedeutet dies, daß mein Kind nun sehr sicher einen Schutz aufgebaut hat und die Wie sehr muss ich sie jetzt noch "schonen", damit sie nicht gleich wieder krank wird? Bei den echten Masern spricht man ja davon, daß die Gesundeten für einige Zeit "anfälliger" sein für Infekte, da deren Immunsystem sich erst wieder erholen müsse... Gilt das auch für die "Erkrankung" durch die Impfung?? Ich danke Ihnen und wünsche noch einen schönen Sonntag sashi
Das kann keiner sicher sagen. Eine Nebenwirkung in dieser Qualität ist sicher möglich, aber aus meiner Sicht eher weniger wahrscheinlich als ein Infekt, in dessen Entstehung man möglicherweise hineingeimpft hat. Am Impfschutz ändert sich nichts. Ich würde keine weiteren Massnahmen für erforderlich halten. Gruss S. Wirth
