Mitglied inaktiv
Hallo lieber Prof., ich bräuchte mal wieder ihren Rat. Meine Tochter 9, bekommt ja einmal im Jahr in der Klinik ein Langzeitekg und ein Herzulltrschall, wegen harmlosen Herzstolperns, was zufällig vor 3 Jahren festgestellt wurde. Seit letzdem Jahr im April hat sie zusätzlich einen Ausweis für Endokarditis Prophylaxe, wegen zusätzlich festgestellter Mitralinsuffizienz ersten Grades. Jetzt unser Problem. Meine Tochter hatte jetzt über mindestens 3 Wochen eine Eiterfistel am Zahnfleisch. Ein Milchzahn eiterte und gab dieses dann über die Fistel in den Mundraum ab. Deshalb hatte sie auch keine Zahnschmerzen und es wurde erst so spät gemerkt. Da diese Entzündung ja schon länger Bestand, habe ich Sorge, das die Bakterien zum Herzen wandern konnten. Ist meine Angst berechtigt? Der Zahn ist näturlich jetzt unter Prophylase gezogen worden und sie ist ansonsten fit. Aber trotzdem bleibt die Sorge, ich habe gelesen so eine Endokarditis kann auch schleichend beginnen. Müßte ich, falls sie jetzt mal Fieber bekommt auch an Endokarditis denken? Eine besorgte Mama. Danke für ihre super Arbeit in diesem Forum Ines
Die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich eine "Endokardititis lenta" zugezogen hat, ist extrem gering und müßte auch klinische Auffälligkeiten erzeugen. Wenn sie also jetzt noch gesund ist, sollte es überstanden sein. Gruss S. Wirth