Mitglied inaktiv
Hallo Prof. Wirth U. 5 jährige Tochter hat nun schon den ersten wetterbedingten Infekt mit geschwoll. Mandeln und 3 Tagen Fieber in der Höhe um 39.3 gehabt. Ich ging mit ihr nicht zum arzt. Ich gab Ihr einen Halsspray und "Umckaloabo". Leider schnarcht u. Tochter nun seit 1 Woche wieder und bekommt schlecht Luft - nur nachts - Wir sind erneut in einem Dilemma - Mandel OP ja oder nein. Mein Mann und ich haben aber grossen Respekt vor den NAchblutungen und den statist. belegten jährlichen 1-2 Todesfällen nach Mandel OP's!!! Haben Sie uns einen guten Tipp wie wir unserer Tochter mit diesen grossen Gaumenmandeln helfen können? Gibt es homöopath. Medikamente? Kommt das nächtliche Schnarchen von den Gaumen- oder den Rachenmandeln? Wäre eine OP der Polypen weniger gefährlich und würde u. Tochter dann nachts - bei Infekten - wieder besser Luft bekommen? Letzte Frage: können nächtliche Schlafapnoen dem Körper schaden zB. Herz oder Lunge????????????? wäre eine Kur von 10 Tagen mit Locabiotal sinnvoll? Danke bestens. mfg Debi2
Ihre Fragen überfordern einen KLinikarzt. Ich habe mit dieser Art von Problemen in meinem klinischen Alltag wenig zu tun, daher kann ich zu den Medikamenten nichts sagen. Schlafapnoen sind auf keinen Fall förderlich. Wenn sie seit langem Schwieirigkeiten hat, sollte man auf jeden Fall nach den Adenoiden (Polypen) schauen, die das Schnarchen verursachen. Eine Polypen-Op ist nicht gefährlich. Gruss S. Wirth
Mitglied inaktiv
Hallo prof wirth danke für i. antwort. Sie haben in diesem Forum ja schon oft über Mandelprobleme/OP's geschrieben. Ich entnahm aus I. Berichten immer, dass sie einer solchen OP eher skeptisch gegenüber stehen - wenn nicht zu 100% nötig - Sind solche Nachblutungen gefährlich? Andere Frage: Kann nach Entfernung der Polypen wieder durch die Nase geatmet werden? Auch wenn das Kind dies bis anhin nie praktiziert hat - geht dies dann plöttzlich? Wenn ja, wären dann die grossen Gaumenmandeln ja eigentlich kein Problem mehr da DIE ATMUNG durch die Nase funtioniern würde. Kann man dies als Laien so sehen? Ich danke Ihnen nochmals für Ihre Hilfe/Antwort. mfg Debi2
In der Tat sollte man eine Mandelentfernung nur machen, wenn sie indiziert ist. Nachblutungen kommen selten vor, können aber gefährlich werden, wenn nicht gleich reagiert wird. Die "Polypen" kann man großzügiger entfernen. In der Regel ist dann die Nasenatmung einfacher, da das Polster im Rachen entfernt wird. Gruss S. Wirth
Mitglied inaktiv
Hallo, ich verstehe deine Sorgen und Ängste sehr sehr gut! Unsere Tochter, sie wurde im Sept 4 Jahre alt, wurde im Juli operiert! Eine komplett Op Mandel-Polypen, und Ohren durchstechen! Mein Mann und ich wussten auch nicht ob wir das richtige machen! Aber unser HNO ein sehr netter und guter Arzt überzeugte uns dann, diesen Schritt machen zu lassen! Sie bekam fast keine Luft mehr, hatte Atemaussetzer, schnarchte wie eine ganze Herde Tiere, und konnte schon nicht mehr richtig schlucken, übergab sich daher oft....! Die Polypen waren schon sichtbar und die Mandeln sehr eitrig......!!! Ein schwerer Schritt, wir hatten Angst, aber das Team war Klasse! Unsrer Tochter meisterte die OP supi, klar waren die Schmerzen daheim groß, aber auch schnell wieder vergessen! Das es bei diesem Eingriff ein sehr großes Risiko mit sich bringen kann, und das es zu Komplikationen und Blutungen kommen kann, das wurde uns alles sehr ruhig und sachlich erklärt, für mich war es ein kleiner Höhlentrip....!Ich kam um vor Angst.....!!!! Es ist hart, aber es wird alles gut! Ich drück euch die Daumen, ich kann sehr gut mitfühlen! Alles alles Gute Lg Diana+Pia