Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Mandel und Polypen OP

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Pädiatrische Gastroenterologie

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Frage: Mandel und Polypen OP

Mama von Dreien

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Hallo, mein Sohn (22 Monate) muss in Kürze ins Krankenhaus. Die Polypen werden entfernt, Paukenröhrchen gelegt und die Mandeln verkleinert. Er hört schlecht, ist in der Sprachentwicklung verzögert und die Mandeln stoßen hinten zusammen, so das er kaum isst. Drei Ärzte sagen, dass die OP durchgeführt werden soll, aber alle sagen auch, dass man es eigentlich bei Kindern unter zwei Jahren (bzw. auch unter drei Jahren) sehr ungerne macht. Leider habe ich vergessen, warum so ungern? Wegen der Vollnarkose? Ist diese wirklich so schädlich bei Kleinkindern? Oder ist das Risiko des Eingriffs bei kleinen Kindern höher? Sollte ich wirklich drei Nächte zur Überwachung im Krankenhaus bleiben? Bei meinem Großen wurde dies damals mit drei Jahren ambulant gemacht. Was macht man denn mit so einem kleinen Kind so lange im KH? Vielen Dank für Ihre Antworten


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Indikationen für die Mandelverkleienrung sind beeinträchtigendes Schnarchen, Atempausen bzw. Aussetzer. Polypen und Paukenröhrchen kann man ambulant machen, die Mandelverkleienrung hat das Nachblutungsrisiko. Daher sollte man dem Rat der Ärzten folgen. Gruss S. Wirth


Mama von Dreien

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Danke für die Antwort. Können Sie mir denn auch sagen, warum man so einen Eingriff bei kleinen Kindern nicht gerne vornimmt? Wegen der Narkose oder wegen sonstiger Risiken? Vielen Dank nochmals


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