Mitglied inaktiv
Hallo Prof. Wirth, meine Kleine ist drei Jahre alt geworden am 04.04.2002. Sie ist ein Frühchen ( 31+2 SSW, 1890g, 42 cm groß und der KU war 29 cm ). Bei der U2: 1740g 42 cm groß KU 29 cm Bei der U3: 2300g 46 cm KU 32 cm Bei der U4: 5000g 58cm KU 38cm Bei der U5: 6730g 66 cm KU 41cm Bei der U6: 8600g 71cm KU 44cm Bei der U7: 11700g 86cm KU 46cm Jetzt habe ich nächste Woche ein Termin bei meiner KÄ und habe neugierigerweise mal den KU gemessen am 4.4.2002: 12600g 94cm KU 47cm???? Bis auf den KU sind alle noch im Bereich von 3 - 50% ( im Rahmen von den Somatogramm 1 und 2 im gelben Heft!!!). Der KU fällt aber doch etwas unter den 3% Perzentilen Bereich!!! --> Was hat das genau zu bedeuten (etwa einen Microcephalus)? --> Wie lange hat sie Zeit das auf- zuholen, da sie ja ein Frühchen ist? Oder liegt das gar an der Epilepsie das der KU nicht so groß ist? Sie hat frühkindliche Grand Mal Epilepsie mit Atypischen Absoncen und ist auf Orfiril 150 Drageés ( 150 - 0 - 300)einge- stellt? Oder ist das einfach so und muß nicht weiter beobachtet werden? Der Termin bei meiner KÄ ist erst nächste Woche drum frage ich hier. Danke für Ihre Mühe und Ehrlichkeit - wir wollen einfach nur auf alles vorbereitet und gefasst sein ( vielleicht besteht ja ein Zusammenhang von Epilepsie und den kleinen KU!). Ich habe alle Daten aufgeschrieben damit sie einen Verlauf bzw. das Gesamtbild erkennen können/ könnten! Eva P.S. Noch eine kleine Nebenfrage. Ab wann kann man bzw. sollte die Schwester wegen eines EEG´s kontrolliert werden? Ich frage weil ich am 22.04. wieder mit der großen zur Klinik und die Kleine aus Organisationsgründen mitnehmen muß. Kann man das den nicht gleich mitmachen? Außer einem EEG wird wohl nichts gemacht werden müssen da sie nicht so gravierende - sondern nur leichte - neurologischen Auf- fälligkeiten zeigt wie die große damals. Sie ist ebenfalls ein Frühchen (32+5 SSW; 2300g; 44cmgroß; KU 31cm) und mußte zeitweise beatmet werden. Wir als Eltern würden uns gerne früh genug absichern und wären dann auch etwas ruhiger. Was würden sie raten? Lieben Gruß und Danke Eva
Eine Mikrozephalie ist immer abklärungswürdig, es bedeutet ja, dass der Hirninnendruck nicht so groß wie bei anderen ist, damit der Schädel perzentilengerecht wächst. Ich würde je nach Entwicklung des Kindes eine Bildgebung empfehlen. Im Alter von drei Jahren dürften die Folgen der Frühgeburtlichkeit an sich nicht mehr vorhanden sein, man kann zumindest nicht mehr vn Aufholen sprechen. Bei der Schwester kann ohne weiteres jetzt ein EEG gemacht werden. Gruß S. Wirth
Mitglied inaktiv
Hallo Prof. Wirth, ist es denn schon eine Microcephalus? Wo fängt es genau an? Sie ist ja gerade drauf bzw. knapp unter der drei % Perzentile. Kann das ganze auch an der Minimalform einer einseitigen Leukomalazie sein (re. Hinterhörner nach MRT - Bericht) und oder auch an der Frühkindlichen Grand Mal Epilepsie? Worauf sollte man den jetzt achten bzw. untersuchen lassen? Ein MRT sollte mit 4 oder 5 Lebensjahr (sie ist jetzt drei geworden!) wieder gemacht werden um zu sehen ob die Mylisierungsschicht ausgereift ist. Sollte dies nun eher geschehen? Vielen dank für Ihre Mühe und Ehrlichkeit Eva