Mitglied inaktiv
Hallo Prof Wirth, meine Tochter (21 Monate) wurde vor 8 Wochen am Nierenbecken rechts operiert. Nierenbeckenplastik- nachdem die Hydronephrose durch Zufall endeckt wurde ohne Reflux)! OP mußte sein, da die Harnröhre zugewachsen war, und die Niere schon in ihrer Funktion eingeschränkt war. Nach der ersten Kontrolle vor 4 Wochen, sagte man mir das das Nierenbecken halt noch sehr geweitet wär und auch noch Resturin im N.-Becken sei, was wohl nach OP ert noch sein darf. Jetzt waren wir am Montag + Dienstag wieder stationär, wo dann ein RNG (Szinti) gemacht wurde. Laut Aussage vom Radiologen sei es ein Befund bei dem man operieren würde, nur haben wir das ja schon hinter uns. Die Funktion sei weiterhin schlechter und der Harn fließt nicht ab. So, nun hänge ich hier mit diesen Sorgen, denn eine Konsequenz daraus kann man mir noch nicht sagen, da es mit den Urologen besprochen werden müßte, und das wird wohl erst nächste Woche sein. Was ist da nun schief gelaufen, oder kann das schon mal sein? Braucht es noch Zeit nach OP? Aber die Verwachsung ist ja raus. Oder gibt es das schonmal, das man so schlechtes Gewebe hat, das es vielleicht wieder zu ist? Ich mache mir große Sorgen das die Kleine wieder aufgeschnitten wird, oder die Niere noch mehr an Funktion verliert und ggf. entfernt werden muß?! Ich finde es nicht schön so in der Luft zu hängen. Haben Sie da Rat oder haben Sie schon von solchen Fällen gehört? Im Übriegen sind die Leukos immer erhöht, aber das wird immer nur abgetan. Hat das ganze vielleicht auch einen Zusammenhang? Ganz lieben Dank für eine schnelle Antwort- gerne auch an andere Betroffenen!!! Gruß Mama Manon mit der kleinen Lea Marie
Es kann durchaus sein, dass es eine Zeitlang dauert, bis die Abflussstörung besser wird. Man muss sicher eine Szintigraphie wiederholen um den Effekt der Op genau beurteilen zu können. Es ist nicht immer erreichbar, dass die Funktion sich bessert, ein Erfolg ist auch, wenn sie sich nicht verschlechtert. Daher kann man nicht sagen, dass dann etwas schief gegangen sei. Leukozyten sollten keine im Urin sein, im Blut käme es auf die Höhe an, die Schwankungsbreite ist ja erheblich. Gruss S. Wirth
Mitglied inaktiv
Hallo und Danke für die schnelle Antwort. Die Leukos sind im Urin erhöht. Machen ja ständig Kontrollen wg. HWI. Nicht so hoch, immer im ersten + bis ++. Aber die KA meint das darf so schon sein, und würden nichts draus machen. Und in der Klinik sagt auch jeder ist alles im Normbereich... Ist es denn nicht schädlich nochmals eine Szinti zu machen? Wg. der Radioaktiven Substanz die Lea gespritzt bekommt? Freundliche Grüße aus D-dorf Manon u. Lea
Szintigrapien haben eine extrem geringe Strahlenbelastung und sind sehr gut zur Verlaufskontrolle geeignet. Mittelfristig sollten keine Leukozyten im Urin sein. Gruss S. Wirth