Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Katarakt

Frage: Katarakt

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Sehr geehrter Herr Prof.Dr.med.Wirth, wir waren heute mit unserem 4 Monate alten Sohn bei der Kinderaugenärztin und die stellte fest das bei Benjamin links ein angeborener grauer Star ist. Sie sagte das muss direkt operiert werden. Jetzt habe ich ein wenig im Internet geforscht und erschreckendes festgestellt. "Muss ein Kind vor dem neunten Lebensmonat operiert werden, entwickelt sich bei vielen in der Folge ein schweres Sekundär- Glaukom. "Dieses ist medikamentös und operativ schwer zu behandeln", sagt Grehn, "die Erfolgsraten sind in diesen Fällen deutlich geringer als bei einem angeborenen Glaukom."(idw) Stimmt es das meist ein "Grüner Star" anschließend an das Auge kommt? Ich habe außerdem gelesen das je früher mann das macht (mit wenigen Lebenswochen) desto besser. Bis wann ist denn eine gute Heilungschance gegeben? Dann habe ich noch eine Frage wo dieser graue Star bei meinem Sohn herkommt. Ich habe gelesen durch Röteln-Infektion oder Stoffwechselerkrankungen. muss ich jetzt auch noch danach gucken lassen? Ich danke schon mal vielmals für's antworten. Mit freundlichen Grüßen Lorelai


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Über die Ergebnisse und Langzeitverläufe eines angeborenen Katarakts weiss der Pädiater nicht viel mehr als der Patient, weil das in die Betreuungsverantwortung der Augenärzte fällt. Sie sollten vor der Op den behandelnden Augenarzt genaum befragen. Aber wir sind mit der Abklärung beschäftigt und hier sind tatsächlich einige Untersuchungen erforderlich um zu versuchen herauszufinden, wo er herkommt, bzw. ob noch andere Auffälligkeiten vorhanden sind. Es besteht kein Zweifel, dass man operativ eingreifen muss, da das Kind auf dem Auge sonst nichts sieht. Die Untersuchungen sollten in Zusammenarbeit mit der Kinderärztin/Kinderklinik erfolgen. Gruss S. Wirth


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