Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Impfsroff ohne Thiomersal

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Pädiatrische Gastroenterologie

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Frage: Impfsroff ohne Thiomersal

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Entschuldigung für den langen Text.Ader Dr.Heininger ist erst in einer Woche wieder da und der Termin wäre diese Woche. Mein Sohn hat als letzte Spritzte Procomvax bekommen nun benötigt er noch zwei Spritzen!(Hep.B). Welchen Impfstoff kann ich in geben (ohne Thiomersal , bzw. verträgt sich mit Procomvax)? Hallo, leider habe ich doch noch ein paar Fragen. Wie sie schon Wissen, bekamm mein Sohn (15.Mon.) als lezte Spritze nicht Pedvax- HIB - sonder Procomvax(das erste Mal). Die fälligen Nachfolgeimpfungen würden mit Gen H-B-VAX k erfolgen. Dazu habe ich folgende Fragen: 1.Gen H-B-VAX k enthält Thiomersal = organische Quecksilberverbindung = das kann doch nicht gesund sein? Impfcodex 5 Behring 2.Wieso haben Hep.-B Impfstoffe wesentlich mehr Nebenwirkungen als andere Impfstoffen isbeson. schwerwiegende? 3. Sie kennen bestimmt den Impfcodex 5 der Firman Chiron Behring - sind diese Nebenwirkungen in der Praxis zutreffen, sie sind ja Mitglied in der STIKO. 4.Gibt es überhaupt Fälle von Hep. B bei Kindern unter 10 Jahren - aus "Normalen Familien". Irgendwie habe ich das Gefühl - wahrscheinlich aus diesem Grund bekamm mein Sohn zu Schluß die "verkehrte Impfung" / Kinderarzt ist ja áuch ein STIKO-Fan - daß dies alles nur Politik ist (WHO) , weil man später einen unzureichen zugriff auf die Jugedliche hat und diese, wenn sie diesen Impfcodex lesen, bstimmt nicht mehr Impfen lassen. Es scheint genügen Probleme mit Impfstoffen zu geben oder auch nicht? Bin gespannt auch ihre Antwort Danke P.S Bin KEINE Impfgegnerin, aber muß das alles (Hep.B) wirklich sein? Antwort: Hallo Alexandra, aus Ihren Fragen klingt viel Sorge um Notwendigkeit und Sicherheit der Hepatitis-B-Impfstoffe. In Wahrheit sind HepB-Impfstoffe egnauso gut verträglich wie alle anderen Impfstoffe, die wir täglich in den Praxen verwenden (siehe auch meine Antwort an Beri heute abend). Zu Thiomersal: es gibt thiomersalfreie HepB-Impfstoffe - ich habe im Moment keine Unterlagen bei mir, kann Ihnen aber Details gerne nachreichen, wenn Sie möchten. Dennoch sind thiomersalhaltige Impfstoffe nicht gefährlich. Wenn es Alternativen gibt, würde ich natürlich auch darauf verzichten un dich tu das auch. Der "Impfkodex" der Fa. Chiron-Behring enthält die gleichen Informationen zu möglichen Impfnebenwirkungen wie die entsprechenden Beipackzettel der Impfstoffe. Wie bei anderen Medikamenten auch, kann alles mögliche nach einer Impfung auftreten - wie häufig bzw. selten das ist ist doch entscheidend. Alle heute in Deutschland routinemässig verwendeten Impfstoffe einschl. Hep B sind sicher = führen zu keinen Dauerschäden. Viele Jugendliche sind schlau genug und lassen sich gegen Hepatitis B impfen


Sie haben ja schon eine Antwort bekommen, ich kann sie nur bestätigen. Die Quecksilbermengen sind abslut vernachlässigbar, da essen Sie mit jedem Fischgericht mehr. Es gibt sehr wohl Hepatitis-B-Erkrankungen bei Kindern unter 10 Jahren, das kann gar nicht ausbleiben, da 0,5% (400.000) in Deutschland Virusträger sind. Sicherlich hat die WHO auch ein politisches Ziel, nämlich die Erkrankung weltweit auszurotten. Wenn man das nicht mit einigen Erkrankungen erreicht hätte (z.B. Pocken) müßten wir uns noch viel mehr impfen lassen. Ich kann Ihnen versichern, dass gerade die Hepatitis B Impfung sehr gut vertagen wird und keine nennenswerten Nebenwirkungen hat. Sie haben ja die Möglichkeit der freien Entscheidung. Gruß S. Wirth


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