Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Hodenhochstand

Frage: Hodenhochstand

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Mein Sohn wurde vor 5 Wochen wegen einem Hodenhochstand operiert. Es wurde erst die rechte Seite gemacht und morgen haben wir einen Termin für die rechte Seite. Nun waren wir am Montag beim Arzt und er hat noch mal geschaut wie sich die operierte Seite entwickelt hat. Leider ist der Hoden nicht ganz unten im Hodensack sondern im Hodeneingang. Dort ist er bombenfest fixiert und läßt sich auch nicht verschieben. Er meinte das der Samenstrang zu kurz war, und man den Hoden nicht weiter runter holen konnte. Sonst hätte es passieren können das man den Hoden zerstört. Er sagte wir müssen nun einen großen Entwicklungsschritt abwarten und dann muß man sehen ob man ihn gegebenenfalls nochmal operieren muß(laut OP Vorbereitungsbogen ist das wohl bei 10 % der Kinder der Fall). Was sagen sie dazu? Kann das wirklich so sein? Kann er wenn der Hoden im Hodeneingang ist später auch unfruchtbar werden? Ich habe große Angst das das nicht ok ist so wie es gemacht wurde. Ich wäre ihnen sehr dankbar wenn sie mir schnellstmöglich antworten würden. Vielen herzlichen Dank und liebe Grüße Mareen


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Das kann schon sein, nur kann man ihn nicht weiter verlagern, wenn es das Gewebe nicht hergibt. Aber bitte sprechen Sie darüber mit dem Kinderchirurgen, der ja den intraoperativen Befund kennt. Gruß S. Wirth


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