Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Hodenhochstand

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Pädiatrische Gastroenterologie

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Frage: Hodenhochstand

Mitglied inaktiv

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Mein Sohn (11 Monate) hat li. einen Hodenhochstand. Nach Sonographie befindet er sich im inneren Leistenring. Nun ist die Frage, ob eine Hormontherapie versucht werden sollte. Die Nebenwirkungen sind ja nicht ganz zu vernachlässigen. Gibt es Langzeitergebnisse, ob es nach mehreren Jahren negative Auswirkungen haben kann (z.B. Entartung o.ä.)?


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Ich würde Ihnen dazu raten. Nebenwirkungen sind vernachlässigbar. Die Substanz kann nasal gegeben werden. In Langzeituntersuchungen haben sich keine negativen Folgen ergeben. Nur, ob der Hoden unter der Behandlung herunterkommt, ist auch unter der Behandlung nicht sicher. Gruß S. Wirth


Mitglied inaktiv

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Vielen Dank für Ihren Rat! Die Chirurgen sagten mir, das Nasenspray sei nur ein Teil der Therapie. Am besten sei es, wenn man zusätzlich noch 5 - 10 (!) Spritzen innerhalb von vier Wochen geben würde. Es hieß, es seien zwei verschiedene Ansatzpunkte, da das Spray LH-RH und die Spritzen HCG seien. Ich finde 10 i.m.-Spritzen innerhalb von vier Wochen nicht ganz ohne, was meinen Sie?


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