Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Hoden-OP

Frage: Hoden-OP

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Hallo, mein Sohn ist vor wenigen Tagen 2 Jahre geworden. Er hat auf der einen Seite einen Gleithoden und auf der anderen einen Pendelhoden, dei wir in den letzten Monaten beobachtet haben. Da keine Besserung auftrat, Indikation zur OP. Bei der Vorstellung in der Kinderklinik sagte mir der Chirurg, das sei eine stationäre OP mit ca. 3 Tagen Kinderklinik. Heute bei der allg. Vorsorge-U mit 2 Jahren beim Kinderarzt sagte mir dieser, für so eine OP seien 3 Tage Klinik überzogen und hat mich zu einer Kinderchirurgiepraxis überwiesen, die das ambulant machen. Was haben Sie für Erfahrungen mit diesem Problem bzw. für eine Meinung, ambulant oder stationär? Ich habe den Arzt in der Kinderklinik (schon vor einem halben Jahr) gefragt, ob vorher nicht eine Hormontherapie sinnvoll sei, er sagte nein, ohne weitere Begründung. Liegt es daran, daß er Chirurg ist und daher operiert, würde ein Kinderurologe von haus aus eher zunächst eine Hormontherapie versuchen? Oder kommt man von der Hormontherapie generell eher wieder ab? Danke und viele Grüße von Silke und Michael


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Eine Hormontherapie kann man versuchen, wird aber wieder etwas weniger optimistisch gesehen. Das "Problem" sollte aufgrund des Alters des Kindes in den nächsten 3 Monaten erledigt werden, wobei ein Pendelhoden keine Op-Indikation ist. In der Tat ist ein dreitägiger Aufenthalt nicht nötig. Gruss S. Wirth


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