Mitglied inaktiv
Hallo lieber Prof, ich wende mich mal wieder an sie, wir kommen heute vom Kinderkardiologen und ich war viel zu durcheinander, dort alle fragen zu stellen. Meine Tochter ist 8 und mit 6 Jahren waren wir in der Kinderklinik Datteln im Schlaflabor. Dort wurde zufällig festgestellt, das sie Herzstolpern hat. Seitdem mußten wir regelmäßig in die Kinderklinik zum Langzeit EKg und Herzultraschall. Erst alle 3 Monate jetzt immer 1 mal im Jahr. Sie ist sonst topfit und das Herzstolpern ist keine Herzrythmusstörung, sondern harmlos und muß 1 mal im Jahr kontrolliert werden. Heute waren wir wieder da.Heute waren wir wieder da. Jetzt wurde plötzlich eine Mitralinsuffizienz ersten Grades zusätzlich festgestellt. Wo kommt das auf einmal her? Mir wurde zwar gesagt, das ist im Grunde nicht schlimm, aber ich bin voll durcheinander. Sie soll bei zahnärztlichen Eingriffen und Bauchops und bei Hauterkrankungen vohher Antibiotika nehmen, damit sie keine Endokarditis bekommt. Wie handhabe ich das denn jetzt? Bei normalen Besuchen beim HNO und Zahnarzt, ist also nichts zu tun? Und wenn doch aufeinmal z.B. beim Zahnarzt das Zahnfleisch blutet? Kann man das dann noch nachträglich geben? Wie ist das bei Kratzern etc? Nur wenn eine Wunde anfängt zu eitern? Sie hat auch Asthma, ist damit auch auf was zu achten? Warum wurde das vohher bei den Herzultraschalls nicht gesehen? Kann das von jetzt auf gleich kommen? Bleibt das für immer oder kann das sich verwachsen? Sorry für die vielen Fragen. Ich hoffe sie können mich etwas beruhigen und meine Fragen beantworten. Liebe Grüße Ines
Das ist gar nicht so selten und in der Tat relativ harmlos. Eine Antibiotikaprophylxe macht man nur bei gezielten Eingriffen, die bakteriell streuen (wie im Mund) können. Bei kleinen Verletzungen ist das nicht notwendig. Ich würde es kontrollieren lassen, ob der Befund wirklich konstant bleibt. Gruss S. Wirth