Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn Gabriel wurde mit einem Loch im Herz geboren. Wenn er jetzt 12 Wochen alt ist soll dieses Loch in einer Op geschlossen werden. Da ich erst 18 Jahre bin behandeln mich die Ärzte immer als könnte ich nicht bis drei zählen und geben mir kaum bis keine Informationen. Können sie mir vielleicht so ganz ungefähr sagen, wie gefährlich so eine OP ist, wie da in der Regel die Chancen stehen und wie lange der kleine dann wohl im Krankenhaus bleiben muss? Wie gesagt ich bekomme immer nur gesagt ich soll warten oder das würde ich noch nicht verstehen (ha, ha). Danke für die Antwort, die mich hoffentlich etwas schlauer macht oder wenigstens in die richtige Richtung bringt. Liebe Grüße, Simone
Bevor das Kind operiert wird, müssen Sie die Einverständniserklärung unterschreiben, und dazu muß man Ihnen genaue Auskunft geben. Ich kann es nur bedingt, weil ich die Befunde nicht kenne. Wenn es sich um ein Loch zwischen den Hauptkammern handelt, ist es ein größerer Eingriff als wenn es ein Loch im Vorhofkammerbereich ist. Man benutzt die Herz-Lungen-Maschine und muß nach der OP noch ein bis drei Tage nachbeatmen, auf der Intensivstation. Das Loch wird mit einem "Patch" verschlossen. Insgesamt ist es ein Routineeingriff, der wenig Risiken hat, aber es ist eben schon eine Herzop mit Kreislaufstillstand. Die Aufenthaltsdauer im KH liegt etwa bei 10 bis 14 Tagen. Gruß S. Wirth
Mitglied inaktiv
Du darfst nie klein beigeben. Habe selber ein schwer behindertes kind, und weiss was es heisst oft kaempfen zu muessen, du musst denen klarmachen, das DU die Mutter bist, und DU das recht hast, Informationen zu bekommen. Stell dich auf deine Beine und steh dazu. Auch wenn unser Herr Dr hier sehr nett ist, gibt es leider immer noch Aerzte, die meinen das Muetter nichts wissen und keine Infos brauchen. Meine Tochter hat eine seltene Krankheit. Inzwischen weiss ich dank Net bereits mehr als viele Aerzte.. Und sogar die danken mir bereits fuer alle Infos. Gruesse Cristina