Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Herz-OP mit 9 Monaten

Frage: Herz-OP mit 9 Monaten

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Hallo, mein Sohn wurde vor 2 Jahren mit 9 Monaten an einem angeb.Herzfehler (VSD, PS) operiert............wir waren damals 3 Wochen in der Klinik; da mein Sohn nach OP einige Probleme hatte! Der Klinikaufenthalt lag damals genau in seiner "Fremdel-Phase", auch heute ist mein Sohn noch sehr auf mich fixiert und anhänglich (geht meist nur an meiner Hand beim spazieren gehen) --ich dachte anfangs, das gibt sich, ist halt nur ne Phase.....aber mittlerweile hab ich schon den Verdacht, dass es evtl. doch was mit seinem Klinikaufenthalt zutun hat!?! SChließlich kam da viel auf ihn zu, viele fremde Leute, die ihm dann auch noch weh getan haben (beim Infusion legen, Drainage ziehen,etc.) und meist war ich ja nicht dabei --besonders die Tage auf Intensiv, wegen der Besuchszeiten ---könnte er da etwa sowas wie einen seelischen Knacks abbekommen haben, der sich jetzt immer noch in seiner Anhänglichkeit zeigt ??????!!!!! Ansonsten war ich eigentlich die meiste Zeit bei ihm, auch abends bin ich erst gegangen als er schlief und war morgens früh da, als er noch schlief............ Wie sollte ich damit umgehen, und wie können wir die Zeit damals aufearbeiten --oder mache ich mir einfach zu viele Gedanken und er ist halt einfach eher ein schüchterner Typ, der Mama fixiert ist !?! Und dann ist mein Sohn seit dieser OP ständig krank: Bronchitis, Pneumonie oder Mittelohrentz.; könnte er sich da in der Klinik irgendeinen Keim eingefangen haben, der nun immer wieder ausbricht und ihn krank macht ??? (Die Frage nur so nebenbei; die "Idee" hatte eine Freundin, ihre Tochter ist nämlich seit ihrer Herz-OP auch ständig krank!) Vielen Dank und einen schönen ABend noch, Cäcilia


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Es bringt nicht viel, sich darüber Gedanken zu machen, da man mit der Situation jetzt umgehen muss. Trainieren Sie Abwesenheit, in dem sie ihn bei Bekannten oder Freunden lassen, anfangs kurz, dann länger. Dann kann er sich von der Mutterfixierung besser lösen. Sie müssen es natürlich auch wollen. Bzgl. der Infekte sollten Sie mit Ihrem Kinderarzt sprechen, bis 6-8 pro Jahr sind ja durchaus noch im Rahmen. Gruss S. Wirth


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