Mitglied inaktiv
Ein frohes neues Jahr! Ich habe eine Frage von der ich nicht genau weiss wo hin damit... Es geht um meine 3 Monate alte Tochter. Sie steckte in meinem Becken fest und kam mit einem sher stark deformiertem Kopf zur Welt. Das sei normal und würde sich geben hiess es. Tat es aber nicht. Ich brachte sie zu einem Osteopathen, da sie extrem unter Spannung zu stehen schien und Berührungen am Kopf nicht ertragen konnte. Selbst Mützen wurde zum Problem. Sie ist also seit etwa 6 Wochen in Cranio Sacral Therapie. Seitdem kann ich zusehen wie sie ruhiger und entspannter wird. Die Augen werden klarer und sie deutlich interessierter an ihrer Umwelt. Sie schläft prima, lächelt viel, die Fäuste sind immer geöffnet und sie macht insgesamt einen ehr entspannten Eindruck. Bei der U4 war die KiÄ jedoch sehr unzufrieden über die Schädelform ( Parallelogrammschädel nannte sie es) und wollte mich in die Kinderklinik schicken. Dort soll meine Tochter dann einen Helm angepasst bekommen. Ich müsste dann anscheinend mehrfach auch über Nacht mit ihr da bleiben. Der Helm muss wohl über viele Monate 24Std am Tag getragen werden. Ich möchte meiner Maus ber weder die Klinikstrapaze antun noch so einen Helm, wo doch die Stoffmützchen schon schwierig für sie sind. Kennen Sie sich mit dieser Therapieform aus? Oder kennen Sie andere schulmedizinische Möglichkeiten die Kopfform zu regulieren? Ist das überhaupt zwingend nötig? Es geht ihr doch gut. Oder würde sich das mit absetzen der Therapie ändern? Ewig kann ich die nämlich nicht finanzieren und die Kasse streikt. Vielen Dank für Ihre Mühe, Melanie
Es kann nur darum gehen, bei einer auffällgen Kopfform eine vorzeitige Verknöcherung einer Naht auszuschliessen; diese müßte man ev. operativ versorgen. Alles andere gibt sich mit den Monaten, dafür sind drei Monate zu kurz. Die Helmtherapie ist nicht als wirksam getestet, daher bezahlen es die Kassen nicht. Wir führen sie nicht durch, ich sehe auch keine wirkliche Indikation. Von daher kann ich nicht mehr dazu sagen. Gruss S. Wirth
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für Ihre Antwort. Kann ich daraus entnehmen, dass Sie erst einmal gar nichts weiter tun würden? Wenn eine Wirkung der Helmtehrapie fraglich ist kann ich uns allen diese Prozedur auch ersparen. Wann kann man denn erkennen ob sich die Kopfform von allein verbessert? Vielen Dank, Melanie
Wie gesagt, eine Nahtsynostose muss ausgeschlossen sein. Dann kann man die Form durch Lagerung beeinflussen, durch die viele Rückenlage werden viele Schädel flach und manche Kinder bevorzugen eine Seite. Das kann man durch Gegenlagerung beeinflussen. Manchmal ist auch eine physiotherapeutische Unterstützung sinnvoll. Gruss S.Wirth