Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Gehörschaden infolge einer Meningitis bei Kleinkind

Frage: Gehörschaden infolge einer Meningitis bei Kleinkind

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Hallo Prof. Wirth, die Tochter (z. Zeitp. der Erkrankung 13.5 mon.) meiner Freundin hatte eine Meningitis (zumindest vermutlich, genau konnten die Erreger (Gehirnflüssigkeit)nicht nachgewiesen werden - komisch, oder? obwohl vor Ort an der Uniklinik). Nun scheint es so zu sein, dass zumindest einseitig ein Hörschaden vorliegt. Tests wurden gemacht, sind wohl aber nicht 100% aussagefähig. Die Erklärungen der Ärzte zu Art und Schwere sowie reversibel/irreversibel (evt. Hörgerät) sind mehr als dürftig. Können Sie mir grundsätzlich sagen, um welche Hörschäden es sich handeln könnte, welche Therapien sinnvoll wären? Ist jeder HNO-Arzt in der Lage solche Tests durchzuführen? Einholen einer 2. Meinung? Können Sie mir einen Tipp geben, wie in dieser inzwischen ziemlich verfahrenen Situation weiter vorgegangen werden könnte/sollte? DANKE! Liebe Grüße Astrid


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Ein Erreger kann oft dann nicht isoliert werden, wenn eine Antibiotikavorbehandlung bestand. Eine Hörminderung läßt sich leicht feststellen: man führt die Untersuchungen OAE und BERA durch. Ich würde es in einem Pädaudiologischen Zentrum machen lassen. Leider ist eine Hörstörung meiner Kenntnis nach nicht reversibel. Gruß S.Wirth


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