Mitglied inaktiv
Hallo Herr Prof. Wirth! Die Kinderärztin meines sechsjährigen Sohnes diagnostizierte bei ihm ein Frenulum breve und eine Restphimose. Vorhaut lässt sich nicht ganz einfach, aber doch schmerzfrei nach hinten schieben. Dennoch hat sie mir eine Überweisung zum Kinderchirurgen zur evtl. Verlängerung des Bändchens gegeben. Ich schwanke hier, ob ich gleich zum Chirurgen soll oder die Angelegenheit von einem anderen Kinderarzt anschauen lassen soll, da mein Sohn nicht über Schmerzen klagt, bisher keine Entzündungen am Penis hatte, usw. Wenn möglich würde ich daher gerne mit einer OP warten. Und wenn sie vermeidbar ist, sowieso. Mir fehlt momentan noch die objektive Abwägung von Nutzen und Risiken bei bisher komplikationslosem Zustand. Die Überweisung ging - nur zur Info, nicht zur Bewertung der Kompetenz - an das Städtische Klinikum Karlsruhe, Abteilung Kinderchirurgie, Prof. Brands. Was meinen Sie? Kinderchirurg oder zweite kinderärztliche Meinung? Danke!
Das kann ich leider aus der Ferne nicht beurteilen, das muss man sehen. Eine Verlängerung des Bändchens kenne ich nicht. Wenn es zu einer Einschnürung kommt, also einer Phimose (was ist eine Restphimose?), muss man über kurz oder lang etwas machen. Grundsätzlich schaden ja mehrere Meinungen nicht. Gruss S. Wirth