Mitglied inaktiv
Hallo lieber Prof, vor Jahren haben sie mir immer so kompetente Ratschläge gegeben, deshalb würd ich mich sehr freuen, wenn sie meine Frage beantworten würden, obwohl sie nichts mit klinikalltag zu tun hat. Also meine 11 jährige Tochter wird seit 5 Jahren mit Asthmamedikamenten behandelt, da sie sehr oft spastische Bronchitis hatte. Das ganze Jahr über nahm sie Budes und Singulär junior, da sie ohne Singulär ständig husten hatte. Atemnot hatte sie trotz manchmal schlechten Peak Flow Werten bei Infekten nie. Dieses jahr hat es sich gebessert, wir hatten noch nicht einmal Husten. Sie nimmt nur noch Budes zur Vorbeugung. Bisher hat sie seit dem Befund Asthma jedes Jahr die grippeimpfung bekommen. Dieses Jahr hat sie sie nicht bekommen und ich bin mir immer noch nicht sicher, ob das die richtige Endscheidung. ist. Unser Kia ist ein neuer und er meinte, man kann impfen, sieht es aber bei meiner Tochter nicht als dringend erforderlich und da es ja auch Impfrisiken gibt, haben wir es gelassen. Aber wie gesagt, bin noch sehr unsicher. Infekte allgemein hat sie relativ wenig und Lungenentzündungen kennen wir auch nicht. Wie ist ihre Meinung dazu? Vielen lieben Dank Ines
Das ist natürlich nicht eine ja/nein-Entscheidung. Letztlich schützt eine Grippeimpfung nur gegen die Erreger, gegen die geimpft wird und nicht generell gegen alle Infektionen. Ihre Tochter gehört nicht in die Hochrisikogruppe, so dass ich es nicht als Versäumnis empfinde, sie nicht geimpft zu haben. Ich schätze allerdings das Impfrisiko als sehr gering ein. Gruss S. Wirth