Mitglied inaktiv
hallo prof. wirth, unser sohn, 4 j, hat seit ca. 5 wochen einen paukenerguss auf beiden ohren. er hat keine schmerzen, sein hörvermögen ist etwas beeinträchtigt (hörtest: 20 db). so weit wir wissen, handelt es sich um den ersten paukenerguss, er hatte nie probleme mit moe. ich war mit ihm bei 2 hno-ärzten, die beide zur selben aussage kommen - sollte nicht verschleppt werden, wegen sprache (er spricht übrigens hervorragend - aussprache wie wortschatz sind sehr gut) und evt. folgeschäden am gehör und raten zur op mit paukenröhrchen. zur zeit bekommt er ein homöopath. mittel mit dem ziel, den erguss zu verflüssigen, damit er ablaufen kann (nase ist frei, mandeln normal). in 2 wochen haben wir kontrolltermin. wie lange sollten wir abwarten und schauen, ob der paukenerguss sich von selber auflöst mit hilfe der medis? welche folgeschäden sind zu erwarten? muss unbedingt ein paukenröhrchen gelegt werden, oder reicht ein schnitt ins trommelfell aus? danke für ihren rat :-) lg astrid
Also Paukenröhrchen beim ersten Erguss im ALter von 4 Jahren würde ich bei meinem Kind sicher nicht legen lassen, über eine Paracentese könnte man reden, wenn der Erguss nach drei Monaten immer noch nicht weg ist. Ich bin nach wie vor für Nasentropfen über eine Woche mit intensivem Inhalieren. Gruß S. Wirth
Mitglied inaktiv
was halten sie von dem rat, die ohren täglich für ein paar minuten zu fönen? ziel: belüftung des inenohrs von außen? austrockung oder verflüssigung des ergusses? wäre diese maßnahme ein versuch wert, oder kann das mehr schaden, als nutzen? nochmals danke :-)
Ich kenne die Methode nicht aber das Problem ist ja, dass es sich um eine Belüftungsstörung über die eustachische Röhre (Verbindung zwischen Mittelohr und Rachen) handelt. Gruß S. Wirth