Mitglied inaktiv
Hollo Prof. Dr. Wirth, Mein 10 Monate alter Sohn lag vor einiger Zeit im Krankenhaus, nachdem ich ihn blass-blau und nicht ersichtlich atmend im Bett gefunden hatte (bereits zum 2. Mal). Abgesehen davon hat er seit Ende November unklares Fieber, die Ursache wurde natürlich bei der Gelegenheit mitgesucht. Nach umfangreichen Untersuchungen teilte man uns mit, dass sie sehen, dass unser Sohn krank ist, die Ursache dafür aber nicht finden können und hoffen, dass die Zeit das Problem für uns löst. Das war für uns Eltern natürlich keine zufriedenstellende Erklärung aber soweit in Ordnung. Nun kam der Brief in dem solche Formulierungen stehen: "... laut der Mutter... konnte nicht vom medizinischen Personal objektiviert werden... wurde nicht vom Monitor aufgezeichnet..." Das ist glattweg gelogen. Ich habe nichts behauptet, was nicht objektiv nachvollzogen werden konnte. Nun ist der Kinderarzt ganz komisch zu mir und es werden keine weiteren Untersuchungen erfolgen. Trotz "grenzwertiger QT- Zeit im Langzeit EKG" und einem "hochabnormen Schlaf EEG". Er hat immer noch Fieber, seit November nichts zugenommen, ist zyanotisch. Kann man sich gegen so einen Brief wehren? Es sind auch Fakten falsch, z.B. ist er nicht per Kaiserschnitt geboren usw. Sollen wir es auf sich beruhen lassen? Vielen Dank! Mändelchen
Mitglied inaktiv
Nach etlichen klinikaufenthalten kann ich Dir nur folgenden Rat geben: 1. Widersprich dem Bericht und fordere einen korrigierten bei der Klinik/dem Facharzt an. 2. Dein Kinderarzt ist möglicherweise überfordert. Ich würde mir eine weitere Meinung suchen. 3. Habe ich lange ausschließlich zur Schulmedizin gehalten. Habe dann aber aus konkretem Anlass - und in Absprache mit meiner schulmedizinischen Kinderärztin - einen Homöopathen aufgesucht (hatte mir über die Seiten der Ärztekammer einen Kinderarzt mit dieser Zusatzausbildung in der Nähe gesuch). Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt! Zum Schluss: Ich gebe mich in wichtigen Dingen mit einer Meinung nicht zu frieden und habe zum Glück eine Kinderärztin, die das akzeptiert und inzwischen auch mehr Vertrauen in eine nicht rein-schulmedizinische Klinik. Gute Besserung und viel Glück. Tina