Mitglied inaktiv
Hallo, es geht um meinen Sohn (3), bei dem die Rachenmandeln so riesig sind, dass er inzwischen sogut wie nichts mehr isst (fast nur noch Brei, Getränke usw...). Nachts hat er Atemaussetzer, die laut Kinderarzt und HNO-Arzt ebenfalls auf die zu großen Rachenmandeln zurückzuführen sind. Wir waren nun bei zwei HNO-Ärzten und bekamen leider unterschiedliche Ratschläge. Der erste Arzt riet zur vollständigen Entfernung der Mandeln, da sie angeblich ein wenig vernarbt seien und sich somit im Falle einer Verkleinerung immer wieder entzünden würden. (mir waren allerdings keine Entzündungen bekannt) Der zweite Arzt riet zur Verkleinerung, da 1. die Nachblutungsgefahr erheblich geringer sei und 2. er in diesem Alter die Rachenmandeln noch durchaus zur Infektabwehr benötigt! Wir wissen nun natürlich nicht, wie wir uns entscheiden sollen. Laut Kinderarzt ist ein baldiges Handeln absolut notwendig. Unser Sohn sollte optimalerweise innerhalb der nächsten 2 Wochen, aber auf jeden Fall noch dieses Jahr operiert werden!!! Aber mit welcher Methode??? Ich wäre Ihnen sehr dankbar für einige Argumente, die uns bei der Entscheidung helfen könnten. Lieben Dank!
Eine Entfernung der Mandeln sollte man nur bei triftigen Gründen machen, schon besonders in diesem jungen Alter. Wenn also der Grund des Eingriffs nicht Infektionen sondern die Atembehinderung ist, ist eine Verkleinerung der bessere Eingriff. Gruss S. Wirth