Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Einschleichen Valproat

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Pädiatrische Gastroenterologie

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Frage: Einschleichen Valproat

kkjolly

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Guten Tag, meine Tochter (2) ist behindert und hat epilepsie. Momentan bekommt sie Ospolot und Levetiracetam. Da sie leidernicht anfallsfrei ist, soll nun bald Valproat eingeschlichen werden. Unser Neurologe sagte, das heißt mindestens 1 Woche stationär. Worauf muss ich mich da einstellen? Ich weiß, es geht um die Leberwerte, wie und wie oft werden die kontrolliert und bekommt sie die medizin oral oder sogar intravenós? Wird es aus IhrerSicht sonst noch Untersuchungen geben, abseits von EEG? Das heißt ja wohl eine Woche Nichtstun mit unleidlichem Kind im KH - eine ziemliche Horrorvorstellung... Mache mir außerdem wegen der Nebenwirkungen Gedanken. Wie erkenne ich denn nach dem Einschleichen, dass etwas mit ihren Leberwerten nicht stimmt? habe Angst, die Alarmzeichen zu übersehen. Danke für Ihren Rat!


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Wesentliche Untersuchungen sind nicht erforderlich. Man kontrolliert mit den Serumspiegeln auch immer die Leberwerte. Nebenwirkungen sind recht selten. Auffallen würde es durch eine Veränderung des Kindes mit Bewußtseinstörung. Im Allgemeinen wird die Behandlung sehr gut vertragen. Gruss S. Wirth


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