Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Wirth, unsere kleine Maus schläft recht schlecht und hat aus irgendeinem Grund Schmerzen.Wir vermuteten das es sicher die Zähne sind, aber bei einer Kontrolle des Bauchraumes stellte der Arzt fest, daß sich der Dünndarm etwas in den Dickdarm gestülpt hat und dies Schmerzen verursachen würde. So etwas würde sich wieder geben und komme häufig bei Kleinkindern vor. Sollte sich daß nicht geben, so wird durch die spätere Verabreichung von Kontrastmittel nachgeholfen. Meine Fragen: Kommt so etwas wirklich öfter vor? Muss dies eventuell operiert werden oder ist dies normal und verschwindet wieder? Haben Angst um unsere kleine Maus, sie ist doch erst 16 Monate und so süss. Vielen Dank im Vorraus für Antworten.
Sie beschreiben eine Invagination. Dies wäre ein Notfall und erfordert eine unverzügliche Behandlung. Diese Diagnose kann nur per Ultraschall gestellt werden. Ein Zuwarten wäre fahrlässig. Gruss S. Wirth
Mitglied inaktiv
Hallo ich hab jetzt lange überlegt ob ich was dazu schreibe ..., ist ja eigentlich ein "Arztforum" - ich tu es jetzt trotzdem. Ich finde dein Kinderarzt behält ziehmlich die Ruhe - für meinen Geschmack ein bischen zuviel Ruhe. Aber ich gehe mal davon aus, dass a) deine Tochter normal ißt und normalen Stuhlgang hat und b) dein KiA die Lage richtig einschätzten kann - das hoffe ich zumindest, wenn er die Diagnose schon so gestellt hat. Ich will dich auch nicht unnötig in Panik oder Angst versetzten und sieh meinen Text lediglich als das was es ist - ein persönlicher Erfahrungsbericht. Mein Sohn hatte mit 2,5 Jahren über einige Tage Bauchschmerzen - erste Diagnose war Magen-Darm-Virus, am ersten Tag noch Durchfall, danach hat er kaum noch gegessen bzw. wenn hat er es wieder erbrochen, sehr wenig getrunken, und überhaupt keinen Stuhlgang . Als es überhaupt nicht besser wurde mit den krampfartigen Schmerzen, wurde Ultraschall gemacht und eine Darmverschlingung festgestellt und mein Sohn bekam eine Notfall-Einweisung ins KH. Da die Verschlingung vermutlich schon überer mehrer Tage bestand, wurde von einem Kontrasmitteleinlauf wegen der erhöhten Perfurationsgefahr abgesehen. Er wurde noch am gleichen Abend operiert. Die Verschlingung hat sich unter der Narkose bereits von selbst gelöst. Er wurde demnach nur "aufgeschnitten und zugenäht" und konnte am 5. Tage wieder nach Hause. Will sagen - Ihr kennt die Ursache der Schmerzen - behalten es im Auge, warte nicht zu lange, und falls eine Behandlung nötig wird - es ändert nix daran, das eure Tochter weiterhin glücklich und süß sein wird :) Viele Grüße Sandra
Mitglied inaktiv
Hallo, danke für die Antworten. Die Diagnose wurde ja bereits unter ärztlicher Aufsicht in der Kinderklinik gestellt. Es war mir nur wichtig auch mal andere Meinungen oder Erfahrungsberichte diese Situation betreffend einzuholen oder näheres darüber zu erfahren. In der Hoffnung, dass diese Situation für unser Töchterchen bald positiv überstanden ist, MfG Rico.