Mitglied inaktiv
Guten Tag Herr Dr. Wirth, wir kommen gerade vom Kinderarzt (Notdienst) und wissen nicht weiter: Unsere Tochter (2,5 Jahre) ist heute gegen 17 Uhr beim Spielplatz auf der Rutsche 2 Stufen gestürzt und auf Holzbohlen mit der Stirn aufgeschlagen. Es sind relativ hohe Stufen, wie ich finde - so ca. 20-25 cm pro Stufe. Sie hat geweint, und es bildete sich eine faustgroße Beule, die auch blau/rot unterlaufen ist. Auch recht dick, wie ich finde. Da sie dann zu hause schon nicht mehr weinte. Haben wir ganz ruhig reagiert - wir haben die Stelle gekühlt, ich habe sie gefragt, was passiert ist und sie sagte mir auch "Aya ist gefallen, hat eine Rolle gemacht" - also ganz normal reagiert und geantwortet. Ich habe dann gleich den restlichen Körper abgetastet, um erstmal zu schauen, ob es ihr irgendwo weh tut. Ohne Befund... dann habe ich mir die Pupillen angesehen die normal reagiert haben, wenn man mit einer Lampe hinein geleuchtet haben. Es ließ mir keien Ruhe, wir sind zum Kinderarzt gefahren. Sie konnte die Kleine nicht untersuchen, sie hat sich so extrem gewährt - sie wurde absolut panisch... Die Ärztin hat mühsam versucht, ihr in die Ohren zu schauen und in den Mund - ohne Erfolg. Die Augen konnte sie auch nur bedingt ableuchten. Sie tastete den Körper einmal komplett ab - aber die kleine hat sich so extrem gedreht, gewendet und wie ein Äffchen um mich geklammert, daß ich persönlcih (und auch mein Mann) den Eindruck haben, daß sie auf diese Art und Weise eigentlich gar nicht viel "ertasten" konnte. Auch das Abhören mit dem Stetoskop war mehr oder weniger flüchtig, weil die Kleine so extrem panisch brüllte, daß sie gar nicht geatmet hat. Die Ärztin meinte, daß sie zwar von ausgeht, daß nicht wirklich viel passiert ist, man es aber nicht ausschließen könnte und sie empfehlen würde, die kleine stationär aufnehmen zu lassen, um eine 24-Stunden Pupillen-Beobachtung, eine CCT etc. machen zu lassen. Wir stenden vor dem KRankenhaus und sind NICHT hineingegangen, weil die kleine seit den Impfungen so extrem panisch ist - es ist leider nicht nur Angst, sondern wirklich absolute Panik - daß wir nun am Überlegen sind, was wir tun sollen. Eben zu Hause angekommen, wollte die kleine, daß ich sie "untersuche wie Frau Doktor" - ich habe dann nochmals in die Augen geleuchtet, um zu sehen,ob die Pupillen reagieren, ich habe in die Ohren geguckt - die völlig trocken sind, in den Mund - sieht aus wie immer. Dann habe ich die Wirbelsäule abgeklopft, wie ich es aus der Dorntherapie her kenne, alle Gelenke einmal abgetastet und sie fand es einfach nur lustig... Sie springt, sie läuft, sie geht normal Urin lassen, sie isst und trinkt. Sie erzählt normal, ist in keinster Weise auffällig. Dennoch plagt mich die Angst: KÖnnen Hirnblutungen vorhanden sein??? Die Ärztin meinte, so was könnte leicht sickern und deshalb sollten wir in die Klinik. Was tun gegen die Panik? Ich habe Angst, daß sie dort genauso reagiert wie bei den Kinderärzten und dann geht sie mit mir gar nicht mehr zum Arzt. Was tun??? DANKE Mira
Wenn keine Krankheitszeichen auftreten, ist diese Situtation ohne weitere Konsequenzen. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass eine etwas belastete "Beziehung" besteht, die Sie bearbeiten sollten, mit dem Hintergrund, dass auch auf Ihrer Seite Ängste bestehen. Gruss S. Wirth
Mitglied inaktiv
Guten Morgen Herr Prof. Dr. Wirth, wir haben Nachtwache gehalten und unsere Kleine nicht eine Minute aus den Augen gelassen.. wir haben halbstündlich den Muskeltonus "kontrolliert", wir haben zwischendurch Puls gemessen, um Veränderungen zu bemerken, wir haben mit Licht die Pupillenreaktion kontrolliert, ob sie gleichzeitig bzw. gleich reagieren. Das war alles gegeben. Heute morgen ist die Kleine quietschfidel aufgestanden... sie spielt, sie guckt Bücher an, sie hat einen normalen Appetit. Sie hat weder erbrochen, noch ist sie im Gleichgewicht gestört oder sonst anderweitig "auffällig". Sie hat also genauso lange geschlafen,w ie sonst; sie isst wie sonst; sie spielt wie sonst; ja: sie will sogar hüpfen, was ich aber erstmal unterbinde... Die Beule hat sich nicht verändert von gestern zu heute. Ist also weder größer, dicker oder sonstig anders geworden. Wir haben lange gehadert, ob wir in eine andere Klinik fahren, um halt doch nachschauen zu lassen. Aber nach der gestrigen panischen Reaktion der Kleinen(was bei ihr beim Arztbesuch leider IMMER so ist - und unser Ki-Arzt sogar empfohlen hat, die U7 ausfallen zu lassen,weil er keinerlei Chance hatte, sie in irgendeiner Hinsicht zu untersuchen - und wir deshalb auch schon den Ki-Arzt wechselten -ohne Besserung - leider), nun ja deshalb sind wir zu Hause geblieben.... Ich werde die Kleine dennoch absolut feinfühlig beobachten und auch in dieser Nacht "Nachtwache" machen... um jegliche Veränderung schnellstmöglich erkennen zu könnne und dann ggf. doch in die Klinik zu fahren. Wenn ich nur wüßte, wie ich ihr für die Zukunft den Kinderarzt als "normal und nicht schlimm" gestalten kann. Denn ich würde in solchen Fällen lieber zum Arzt gehen können. Aber selbst die Ärztin gestern meinte ja, sie könne nicht viel machen, weil die Kleine so extrem panisch reagiert hat. Der vorherige Ki-Arzt hat sie mal mit 3 Leuten festgehalten -mit GEWALT - wie ich fand. seither ist es so..... Was tun für die Zukunft? DANKE Mira