Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Prof. Wirth unsere Tochter hatte Anfang Dezember erstmals Blut im Stuhl. Die Kinderarztin verschrieb eine Wundsalbe (Analfissur). Mitte Dezember noch immer Blut im Stuhl. Die Stuhlentleerung wurde zunehmend schmerzhafter und seltener. Lactulosetherapie wurde eingeleitet. Stetig steigende Dosierung. Zur Zeit 3x 10 ml. Der Stuhl ist noch immer fest aber nicht hart (2 bis 3 Entleerungen in der Woche). Bei dieser Dosierung treten jetzt starke Bauchschmerzen auf. Am After ist ein Knötchen zu sehen, welches bei Berührung schmerzt. Blut ist immer vorhanden. Ernährung ballaststoffreich und möglichst viel Flüssigkeit. Was können wir noch tun, um den Stuhlgang für unsere Tochter wieder erträglich zu machen??
Sie haben das Alter nicht geschrieben. Ich gehe von einem Kleinkind aus. Entweder Sie erhöhten die Laktulose-Dosis auf 3 x 2 Esslöffrel und führen dann ein Belohnungsprizip ein, damit sich das Probleme in den nächsten drei Monaten lösen läßt oder Sie verwenden statt Laktulose Polyethylenglykol in einer Dosis von 0,8-1 g/kg und Tag in Komb. mit der Belohnung. Der Stuhl muss täglich entleert werden. Dazu 1 l trinken und ballaststoffreiche Kost. Gruss S. Wirth