Mitglied inaktiv
Guten Abend, es geht um meine 16. Wochen alte Tochter leider wurde mein Bericht etwas länger: Angefangen hat alles als meine 2. Tochter in der 38.SSW (warscheinlich eher früher) als geplanter KS (wegen Narkoseunverträglichkeit meinerseits) zur Welt kam. Sie hatte am Anfang starke Anpassungsprobleme (Atemprobleme, starke Gewichtsabnahme). Sie hatte von Anfang an Probleme mit der Verdauung deshalb haben wir von Humana Pre auf Töpfer Lactana Bio Pre gewechselt wovon sie wenigstens wieder ordentlich die Pampers voll machte. Sie schlief die ersten drei Monate nur. Wenn sie nicht gerade brüllte oder a�. Die täglich Schreizeit steigerte sich von 2 Std am Tag auf bis zu vier:-((. Au�erdem viel mir schon relativ bald auf das ihr Urin komisch riecht sowie auch ab und an der Schwei�. Eine Odysee von Arztbesuchen begann. Da sie bei KIA dann mal eine dreiviertel Stunde am Stück gebrüllt hatte wurden wir an ein SPZ verwiesen wo sie jetzt auch seit einer Woche Krankengymnastik erhält da sie auch motorisch zurück ist:-(. Ich habe schon eine 2 1/4 jährige Tochter und bin als schon erprobte Mama der Ansicht das mein Baby Schmerzen hat. Da sie richtig gequält brüllt:-( sich steif macht. Das haben auch schon mehrere Mehrfachmütter gehört und bestätigt. Vom 13.06-18.06 waren wir sogar im KH da vermutet wurde sie habe einen Reflux der Speiseröhre, was sich bei einer Sondenmessung jedoch ausschlie�en lie�. Allerdings war sie davor schon 2 Tage hochgelagert. Kann sowas evtl die Ergebnisse einer solchen Messung verändern? Dann wurde das Blut noch untersucht auf Infektionen und US gemacht. Bei US reagierte die �rztin komisch und fragte wann die Kleine das letzte Mal getrunken hatte ob das vor kurzem war. Ich erklärte dass, das schon ein wenig her sei, sie sagte dann nichts mehr. Vermutlich war da noch Nahrung im Magen. Dann wurden wir nach Hause geschickt da wir am nächsten Tag U4 hatten. Ich bin so verzweifelt ich spüre es das mit meinem Kind etwas nicht stimmt und keiner nimmt mich richtig ernst:-(. Kurze Zusammenfassung was mir aufgefallen ist: °starke Gewichszunahme (schwer und klein ldt Kurve im U-Heft) trotz geringer Trinkmenge 200-300 ml weniger als für das Altern angegeben °stark riechender Urin und Schwei� (Urin wurde eingeschickt ein Wert erhöht jedoch kein Krankheitsspezifischer) ° ist sehr sehr unruhig und brüllt nach Mahlzeit vor allem wenn sie mehr als 100ml pro Mahlzeit trinkt ° hat manchmal Durchfall mit Schleim drin °Spukt des öfteren grö�ere Mengen ° Hatte nicht diesen angeborenen Greifreflex Ich habe keine Ahnung wo ich mich noch hinwenden soll. Da mir vom SPZ nahegelgt wurde mit meiner Tochter in die Kinderklinik zu fahren wenn sie wieder so brüllt. Ich hab aber auch Angst sie als Versuchskanninchen frei zu geben. traurige Grü�e von einer verzweifelten Mama
Ihr Kind ist offenbar ein "Schreikind", bei dem bisher keine organische Ursache gefunden wurde. An sich ist das SPZ schon der richtige Ansprechpartner, viele haben auch "Schreiambulanzen", um dieses Problem zu bearbeiten. Notfalls muss man mal ein paar Tage stationär überwachen, um die Anspannung herauszubekommen und andere mit der Pflege zu betrauen, da die Problematik zu Interaktionsstörungen zwischen Mutter und Kind führen kann. Verzweiflung hilft dem Kind nicht und Ihnen auch nicht, daher wäre es schon wichtig, externe Hilfe zu suchen. Das hat mit Versuchskaninchen nichts zu tun, es will ja keiner Versuche machen, sondern Ihnen, dem Kind und der Beziehung helfen. Suchen Sie ev. auch Kontakt zu Eltern und Schwiegereltern und natürlich zu Ihrem Mann, damit Sie aus dem Verantwortungsdruck etwas herauskommen. Wechseln Sie sich ab, damit Sie Ruhepausen bekommen. Gruss S. Wirth