Mitglied inaktiv
Hallo Prof. Wirth, bin heute 34+0, und bei mir wurden B-Streptokokken festgestellt, Abstrich bei 20+1 war noch negativ, muss also in den letzten 12 Wochen passiert sein. Mein Cervix beträgt 42mm, MM fingerkuppe. Kind ist zeitgerecht entwickelt Organscreening bei 21+5, und 29+5 und lt. Doppler bei 29+5 super versorgt. PH-Wert jeden Tag 4,0. Werde jetzt mit ZINNAT 250 Tabl. behandelt. Hatte eigentlich schon einen Termin zum geplanten KS in einem Krankenhaus in Heidelberg, da ist aber keine Kinderintensivstation dabei, jetzt möchte ich von Ihnen wissen, ob es nicht doch besser ist, in die UNI-Frauenklinik in Heidelberg zu gehen, da diese optimal ausgestattet ist, und dort einen geplanten KS durchführen zu lassen, kann sich das Kind, wenn die Fruchtblase noch nicht geplatzt ist, im Mutterleib schon infiziert haben, oder nur bei Blasensprung und unter der Geburt? Welche Tests sollten beim Neugeborenen nach der Entbindung durchgefürt werden. Bin wirklich sehr verunsicheret, besteht denn überhaupt die Chance das Babys von B-Streptokokken Patientinnen gesund zur Welt kommen, man liest ja fürchterliches im Internet. Vielen Dank für Ihre Mühe im voraus.
Ich würde bei mir nie einen geplanten Kaiserschnitt wegen Streptokokkenbesiedelung durchführen lassen. Man muss nach der Geburt auf die klinischen Zeichen und Infektionsmarker beim Kind achten und im Bedarfsfall eine Therapie einleiten. Das ist aber Routine. Eine kinderärztliche Betreuung nach der Geburt wäre wünschenswert. Gruss S. Wirth