Mitglied inaktiv
Hallo! Wir waren bei einer Entwicklungsdiagnostik, weil mein Sohn mit 3,5 nicht gut spricht. Er hat bei dem Test überhaupt nicht mitgemacht, weil er total blockiert hat, da er ja schon Logo u. Ergo geht und er einfach diesen Druck nicht verträgt. Und eben deshalb hat er nicht mitgemacht und auch keine Fragen beantwortet bzw. keine Bilder etc. gezeigt, die ben das Sprachverständnis überprüfen sollten. Somit steht nun im Bericht, daß sein Sprachverständnis schlecht ist, er auditiv Probleme hätte, mit dem auditiven Kurzzeitgedächnis etc. Er ist 3,5. Er spricht in kurzen Sätzen, kombiniert 3 Wörter, manchmal sagt er auch einen schönen Satz wie: Ich will da raus gehen. Ich will Schoko haben.... etc. sowas in der Art eben. Er hinkt sicher nach, keine Frage. Er geht auch zur Logopädie. Ergo eventuell auch weiterhin. Er ist sonst recht ein süßes Kind, er blockiert aber recht oft, weil doch ein gewisser Druck ständig da ist und weil es einfach auch sein Charakter ist, daß er eben seinen eigenen Willen hat. Er ist sonst eigentlich so entwickelt wie andere auch, fährt Laufrad, spielt mit der eisenbahn usw. Nur sprachlich eben nicht. Hörtechnisch wurde es schon abgeklärt. Meine Frage jetzt - kann eine Psychologin überhaupt mit so einem Test eine auditive Hörverarbeitungsschwäche feststellen oder macht das ein Pädaudiologe oder was meinen Sie? Ich bin echt verwirrt. Ich sehe ja, daß er Schwierigkeiten hat. Danke
Speziell ausgebildete Psychologen in SPZs sollten durchaus in der Lage sein, Diagnosen zu stellen. Dazu stehen Entwicklungstests, die die verschiedenen Bereich beurteilen, zur Verfügung. Eine Kooperation des Kindes ist natrlich schon erforderlich, sonst wird das Ergebnis zwangsläufig schlechter. Wenn Ihr Sohn aber bereits so intensiv gefördert wird, wird das Ergebnis auf die Therapie keine Auswirkungen haben. Man sollt die Untersuchung weiderholen, wenn er etwas älter ist. Wichtig ist die genauere Beurteilung später für die Beschulung, Gruss S. Wirth